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Braunschweig: Zikaden bedrohen Kartoffelernte – Maßnahmen zur Bekämpfung


Bauern in Sorge
Zikaden bedrohen Kartoffelernte: Bundesamt reagiert

Von t-online, dpa
23.04.2025 - 19:40 UhrLesedauer: 1 Min.
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Frisch geerntete Kartoffeln (Symbolbild): Zikaden machen einigen Bauern das Leben schwer. (Quelle: Nerijus Liobe/imago)
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Bauern in der Region sind in Sorge: Die Schilf-Glasflügelzikaden bedrohen auch die Kartoffelernte. Jetzt werden Gegenmaßnahmen ausgeweitet.

Die Schilf-Glasflügelzikade breitet sich in deutschen Anbaugebieten immer stärker aus und bedroht die Kartoffelernte. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Braunschweig hat deshalb eine Notfallzulassung für Pflanzenschutzmittel erteilt. Diese gilt für 120 Tage.

Landwirte können zum Schutz vor Ernteausfällen nun mehrere regulär zugelassene Mittel gegen die schädliche Insektenart einsetzen. Ähnliche Notfallzulassungen gelten bereits für Zuckerrüben. Für Wurzelgemüse wie Möhren, Sellerie oder Rote Bete wird eine entsprechende Genehmigung derzeit geprüft.

Cem Özdemir sieht "echte Gefahr für gute Ernten"

Der geschäftsführende Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) bezeichnet die Zikade als "echte Gefahr für gute Ernten". Das heimische Insekt profitiere von milderen Wintern und längeren Vegetationsperioden als Folgen der Klimakrise. Es gelte, die Ausbreitung nachhaltig zu stoppen.

Besonders problematisch: Die Schilf-Glasflügelzikade überträgt bakterielle Erreger. Da diese Bakterien nicht direkt bekämpft werden können, sei das Eindämmen der Überträger notwendig, erläutert das Ministerium.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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