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Braunschweig: Jugendliche rauben Telekom-Shop aus – Clip auf Tiktok


Zwei Täter bereits identifiziert
Jugendliche filmen sich bei Raubzug – und stellen es auf Tiktok

Von t-online, tzo

17.01.2025 - 11:33 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0766583371Vergrößern des Bildes
Eine Telekom-Filiale (Symbolbild): Jugendliche plünderten einen Shop in der Braunschweiger Innenstadt. (Quelle: IMAGO/Ulrich Roth/imago)
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Das ging nach hinten los: Eine Gruppe von Jugendlichen filmt sich beim Einbruch in eine Telekom-Filiale. Zwei Täter wurden bereits identifiziert.

Mit einem im Internet veröffentlichten Video hat sich eine Gruppe Jugendlicher nach einem Einbruch in eine Telekom-Filiale in der Braunschweiger Innenstadt selbst entlarvt. Wie die Staatsanwaltschaft auf t-online-Nachfrage bestätigte, wurden zwei der Täter aufgrund der Videoaufnahmen bereits identifiziert.

Dabei waren die Einbrecher zunächst unerkannt davongekommen. Nachdem sie den Shop am 5. Januar um kurz nach Mitternacht überfallen hatten, war die Polizei zwar schnell vor Ort, konnte die flüchtenden Täter aber nicht mehr auffinden.

Einbruch in Telekom-Shop in Braunschweig: Hoher Schaden

Erst als ein Clip der Tat auf der Plattform Tiktok auftauchte, wurde die Spur heißer. Darin zu sehen: drei Jugendliche, die zunächst an der gläsernen Eingangstür des Shops rütteln und sie schließlich mit Tritten und vollem Körpereinsatz zum Zerbersten bringen. Anschließend plündern sie den Laden und ergreifen die Flucht – alles gefilmt von einem vierten Komplizen.

Laut Angaben der Staatsanwaltschaft erbeuteten sie insgesamt 16 Smartphones und zwei Smartwatches. Der Schaden belaufe sich auf rund 20.000 bis 30.000 Euro. Trotz umgehend eingehender Notrufe und dem schnellen Eintreffen der Polizei gelang den Tätern die Flucht.

Jugendliche Täter: Sie sind schon mehrmals aufgefallen

Auf Basis des Videos wurde nun aber bereits die Identität zweier Personen festgestellt. Dabei handelt es sich laut Staatsanwaltschaft um einen 15- sowie einen 16-Jährigen aus Berlin. Dort seien die Beschuldigten bereits wegen ähnlicher Delikte bekannt. Einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge hatten sich die Jugendlichen kurz nach der Tat in Braunschweig für die Aktion gefeiert und weitere Clips davon auf der Plattform hochgeladen.

Da es sich bei den Beschuldigten um Jugendliche handelt, werden die Ermittlungen in Kürze an die Staatsanwaltschaft Berlin abgegeben, sagt Braunschweigs Oberstaatsanwaltschaft Hans Christian Wolters zu t-online. Bei jugendlichen und heranwachsenden Tätern gelte insoweit die Wohnsitzzuständigkeit.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig
  • Anfrage bei der Polizei Braunschweig

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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