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Braunschweig: Patienten lassen Frau in Notaufnahme vor – Hochzeit gerettet


Feier des Sohnes erreicht
Patienten lassen Frau in Notaufnahme vor: Hochzeit gerettet

Von t-online, tzo

11.10.2024Lesedauer: 1 Min.
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Ein modern dekorierter Hochzeitstisch (Symbolbild): Eine Mutter konnte dank einer besonderen Aktion die Feier ihres Sohnes miterleben. (Quelle: Kzenon/imago)

Fast hätte eine Frau die Hochzeitsfeier ihres Sohnes verpasst. Doch dann begegnete ihr im Städtischen Klinikum Braunschweig reichlich Solidarität.

Dank der Mithilfe anderer Patienten und des Personals im Braunschweiger Klinikum hat eine Frau die Hochzeit ihres Sohnes nicht verpasst. Die Wartenden ließen die nach Angaben des "NDR" stark am Fuß blutende Frau in der Notaufnahme vor und ermöglichten ihr so eine schnelle Behandlung.

Dabei hätte die Frau, als sie am Tag der Feier verletzt in der Notaufnahme des Krankenhauses ankam, eigentlich länger warten müssen. "In der Notaufnahme werden Patienten in der Regel nach dem sogenannten Triage-System behandelt", erklärte eine Sprecherin des Städtischen Klinikums auf Nachfrage von t-online.

Volle Notaufnahme: Mitarbeiterin setzt sich für Frau ein

Dieses priorisiere Patienten basierend auf der Dringlichkeit ihrer Verletzung, nicht aber nach der Reihenfolge des Eintreffens. Damit werde sichergestellt, dass Patienten mit "akuten, lebensbedrohlichen Zuständen" sofort in Behandlung kommen.

Demzufolge hätte die Frau sich zunächst hinten anstellen müssen. Eine Mitarbeiterin habe sich dann jedoch dafür eingesetzt, die Frau vorzuziehen.

Hochzeit des Sohnes: Verletzte Mutter feiert mit

Glück für die Verletzte: Die anderen Patienten spielten mit und ließen die Frau vor. Diese war von dem Mitgefühl der anderen Wartenden gerührt. "Die Frau hat sich sehr über die Hilfsbereitschaft der wartenden Patienten und des Personals gefreut", so die Sprecherin des Klinikums zu t-online.

Und so gab es für die Verletzte am Hochzeitstag ihres Sohnes doch noch ein Happy End. "Die Frau konnte an den Feierlichkeiten Ihres Sohnes nach der medizinischen Versorgung teilnehmen", so die Sprecherin weiter.

Verwendete Quellen
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