BTSV gegen 96 am Sonntag Polizei rechnet mit Derby-Krawall – Verbote erlassen
Rund um das Niedersachsenderby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 erwartet die Polizei Ausschreitungen. Eine Allgemeinverfügung soll präventiv schützen.
Krawalle und Ausschreitungen begleiteten die vergangenen Duelle der Niedersachsenrivalen Eintracht Braunschweig und Hannover 96. Auch am Sonntag rechnet die Polizei mit Schwerstarbeit. Um möglichem Ärger vorzubeugen, erließ sie daher einige Verbote.
So ist für Zugfahrer am Spieltag das Mitführen von Glasflaschen, Getränkedosen, Pyrotechnik, Waffen und Maskierungen strikt untersagt, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei.
Einschränkungen für Zugfahrer: Dann gelten die Verbote
Gültig ist die Allgemeinverfügung am 6. Oktober von 6 Uhr bis 13.30 Uhr sowie von 15 Uhr bis 20.30 Uhr. Sie gilt in den an- und abfahrenden Zügen der Deutschen Bahn zwischen den Hauptbahnhöfen in Hannover und Braunschweig sowie den Hauptbahnhöfen in Wolfsburg und Braunschweig.
Auch Zusatzzüge und Haltepunkte auf den entsprechenden Strecken seien betroffen. Lediglich IC- und ICE-Verbindungen sind vom Verbot ausgenommen, teilte die Bundespolizei mit.
Allgemeinverfügung bei Derby: Das droht bei Verstößen
Hintergrund der Maßnahmen ist die Rivalität zwischen den Fangruppen beider Mannschaften. Bei einem Aufeinandertreffen "bestimmter Personengruppen" sei demnach mit "sofortigen körperlichen Auseinandersetzungen" zu rechnen, so die Polizei. Die Verbote würden auch unbeteiligte Reisende vor möglichen Verletzungen schützen.
Die Bundespolizei wird die Einhaltung des Verbotes zwischen den Bahnhöfen überwachen. Wer gegen die Vorschriften verstößt, muss mit Platzverweisen und Zugverboten rechnen.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion Hannover vom 2. Oktober 2024