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Eintracht Braunschweig: Aussagen von Scherning vor Comeback gegen Ulm


BTSV-Duell mit Ulm am Freitag
Sieg-Premiere ohne Cheftrainer: Klappt's jetzt auch mit Scherning?

Von t-online, tzo

25.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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Eintracht-Trainer Daniel Scherning: Der BTSV-Coach ist gegen Ulm nach abgesessener Sperre zurück an seinem angestammten Platz. (Quelle: IMAGO/Darius Simka/imago)
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Ohne den gesperrten Daniel Scherning fuhr Eintracht Braunschweig jüngst den ersten Saisonsieg ein. Nun ist der Cheftrainer zurück an der Seitenlinie.

Diese Statistik könnte manch einen Trainer nachdenklich stimmen: Erst einen Sieg holte Eintracht Braunschweig in der laufenden Zweitliga-Saison. Ausgerechnet diesen verfolgte Chefcoach Daniel Scherning aufgrund einer Rotsperre von einer Loge auf der Tribüne des Eintracht-Stadions aus.

Co-Trainer Marc Pfitzner sprang für Scherning in die Bresche und betreute das Team an der Seitenlinie. Und wie: Durch das 2:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth verließ der BTSV nicht nur das Tabellenende im deutschen Unterhaus, sondern zeigte dabei auch die bislang beste Saisonleistung.

Pfitzner vertritt Scherning: Lob von Bicakcic

Kapitän Ermin Bicakcic sprach insbesondere Schernings Stellvertreter Pfitzner im Nachgang ein deutliches Lob aus. "Das Trainerteam hat uns super auf das Spiel eingestellt und wir konnten das zum Glück gut umsetzen. Marc Pfitzner hat heute einen super Job gemacht und Hut ab an alle vom Team", sagte der Innenverteidiger.

Scherning indes konnte aus seiner Loge keinen direkten Einfluss auf seine Mannschaft nehmen, wippte, litt und feierte aber sichtbar mit. Nun sei er "sehr glücklich, wieder unten sein zu können", sagte er vor dem Duell mit Aufsteiger SSV Ulm am Freitag (18.30 Uhr). "Das war eine ungewohnte Position da oben, ein Gefühlschaos."

An der Seitenlinie habe man als Verantwortlicher ganz andere Ventile, sagte der 40-Jährige. Man könne ganz anders agieren und direkt mit den Assistenten, den Spielern und dem vierten Offiziellen kommunizieren.

SSV Ulm wartet: Scherning warnt vor nächstem Gegner

Und: Hinter der nun einhundertprozentigen Siegquote in seiner Abwesenheit muss sich Scherning keineswegs verstecken. Schon beim 1:1 in Darmstadt und beim 1:2 gegen den Karlsruher SC habe die Formkurve des Teams nach oben gezeigt, so der Coach. Zudem liest sich seine bisherige Statistik für den BTSV ordentlich: Seit er im November 2023 beim damaligen Schlusslicht übernahm, sammelte er in 29 Spielen bei 14 Niederlagen immerhin elf Siege und führte das Team zum Klassenerhalt.

Dieser ist auch in der laufenden Spielzeit das klare Ziel. In Ulm erwartet Scherning nun allerdings eine schwierige Aufgabe. Die Schwaben hatten am Sonntag mit dem 3:1 bei der SV Elversberg ebenfalls den ersten Saisonsieg eingefahren. "Das ist eine unbequeme und lauffreudige Mannschaft", sagte der Braunschweiger Trainer.

Mit Leidenschaft, Kampf und "sehr unbequem" wolle man dem Aufsteiger begegnen. Und dass auch Scherning mit Herz und Seele bei der Sache ist, zeigt das Zustandekommen seiner Sperre: Diese hatte er sich für eine emotionale Beschwerde beim Remis in Darmstadt abgeholt, als Eintracht-Profi Sven Köhler nach einem Zusammenprall liegen blieb und Schiedsrichter Felix Prigan weiterlaufen ließ.

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz von Eintracht Braunschweig am 25. September 2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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