Am Amalienplatz Rattenplage: So will Stadt diese bekämpfen
Die Stadt Braunschweig startet am Amalienplatz mit der Bekämpfung der Ratten. Das sind aus Sicht der Stadt die Probleme für den enormen Befall.
Auf dem Amalienplatz, genauer Grün- und Spielfläche an der Kreuzung Celler Straße/Neustadtring, ist ein erheblicher Rattenbefall zu beobachten, erklärt die Stadt in einer Mitteilung. Aus diesem Grund würde ein Schädlingsunternehmen in der kommenden Woche mit der Bekämpfung der Ratten beginnen.
Zu den Gründen äußert sich die Stadt wie folgt: Lebensmittelreste und Müll würden die Nager anlocken. Die Stadt mahnt, dass etliche Reste nicht richtig in den Mülleimern entsorgt werden würden. Darüber hinaus sei das verbotene Füttern der Vögel ein weiterer Grund für die Rattenplage.
So läuft die Bekämpfung der Ratten ab
Die Akut-Bekämpfung ist zunächst für eine Zeit von vier bis sechs Wochen anberaumt. Die dafür verwendeten zugelassenen Giftstoffe werden in gesicherten und gekennzeichneten Köderboxen ausgelegt, teilt die Stadt mit – und sie schreibt in diesem Zusammenhang: Haustiere müssen von diesen Stellen ferngehalten werden. Das Gift wirke mit Verzögerung, sodass sich die Tiere in der Regel in ihre Bauten zurückziehen würden. Das Unternehmen kontrolliere die Köder auf dem Platz regelmäßig und beseitige noch vorhandene Kadaver zeitnah, schreibt die Stadt.
Sollten Braunschweiger dennoch einen Kadaver entdecken, könnten sie sich per Mail unter gesundheitsschutz@braunschweig.de an die Stadt wenden. Oder an das Bürgertelefon (0531/470-1) beziehungsweise an das Beschwerdemanagement unter mitreden.braunschweig.de. Auf Privatgrundstücken sei eine Entsorgung der Kadaver über die Restmülltonne möglich. Die Stadt rät, Handschuhe oder ein Werkzeug zu benutzen, um einen direkten Kontakt unbedingt zu vermeiden.
- Pressemitteilung der Stadt Braunschweig vom 29. August 2024