Berlin SPD-Chefin Esken blickt optimistisch auf NRW-Wahl
Trotz des schlechten Abschneidens der SPD in Schleswig-Holstein hofft die Bundesvorsitzende Saskia Esken auf einen Wahlsieg ihrer Partei bei der bevorstehenden Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. "Da hat die SPD beste Chancen mit Thomas Kutschaty den nächsten Ministerpräsidenten zu stellen", sagte die SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken am Montag im Deutschlandfunk. Die Partei wolle deswegen nicht länger auf den Misserfolg in Schleswig-Holstein zurückblicken, sondern die "volle Aufmerksamkeit auf die NRW-Wahl" am kommenden Sonntag richten.
Bei der Wahl am Sonntag rutschte die SPD mit 16,0 Prozent auf ihr historisch schlechtestes Ergebnis ab (minus 11,3 Punkte). Die CDU gewann die Landtagswahl mit 43,4 Prozent der Stimmen (plus 11,4 Punkte). "Natürlich ist das Ergebnis bitter für die SPD", kommentierte Esken die Niederlage. Die CDU habe bei der Wahl jedoch von der Beliebtheit des Ministerpräsidenten Daniel Günther profitiert. "Ich glaube, dass Daniel Günther mit seinen Beliebtheitswerten bei den Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern ganz klar gesetzt war als Wahlsieger. Das wäre nicht durch eine andere Person zu toppen gewesen."
Die SPD lasse sich durch Rückschläge jedoch nicht verunsichern. Die SPD-Chefin blickt daher optimistisch auf die bevorstehende Wahl in NRW: "Wir werden nächsten Sonntag hoffentlich wieder einen Wahlsieg zu feiern haben."