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Prozess um fast 100 Kilogramm Rauschgift: Angeklagte still


Berlin
Prozess um fast 100 Kilogramm Rauschgift: Angeklagte still

Von dpa
03.05.2022Lesedauer: 2 Min.
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Eine Statue der Justitia steht mit Waage und Schwert in der Hand. (Quelle: Arne Dedert/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Berlin (dpa/bb) – Nach einem Fund von fast 100 Kilogramm Rauschgift hat am Berliner Landgericht der Prozess gegen vier Angeklagte begonnen. Ermittler des Zollfahndungsamtes hatten im September 2021 in Wohnungen, die der Gruppierung zugeordnet werden, unter anderem mehr als 19 Kilogramm Crystal Meth sichergestellt. Es sei der bis dahin größte Einzelfund der synthetischen Droge in der Hauptstadt und Brandenburg gewesen, wie Zoll und Staatsanwaltschaft damals mitteilten. Zu Prozessbeginn am Dienstag schwiegen die Angeklagten.

Ein 62-Jähriger und ein 52-Jähriger sollen die mutmaßlichen Rauschgiftgeschäfte federführend organisiert haben. "Sie führten regelmäßig gemeinsame Fahrten im Stadtgebiet durch, um Abnehmer zu treffen", heißt es in der Anklage. Sie hätten auch den Nachschub koordiniert. Ein 40-Jähriger sei für den Verkauf zuständig gewesen. Die drei Männer sollen als Bande agiert haben. Zudem wird einer 47-jährigen Mitangeklagten, die Wohnungen als Drogenlager angemietet haben soll, Beihilfe zur Last gelegt.

Ermittler hatten bei der Durchsuchung zweier Bunkerwohnungen laut Anklage 19,4 Kilogramm der gefährlichen Droge Crystal Meth, knapp 29 Kilogramm Kokain-Gemisch und rund 45 Kilogramm Ecstasy-Tabletten sichergestellt. Vertreter von Zoll und Berliner Staatsanwaltschaft sprachen damals von einem herausragenden Drogenfund mit einem Straßenverkaufswert von rund 4,2 Millionen Euro sowie einem empfindlichen Schlag gegen den Rauschgifthandel.

Der Verdacht gegen die Angeklagten hatte sich aus einem anderen Verfahren ergeben. Es habe Hinweise darauf gegeben, dass sie im großen Stil Drogen aus den Niederlanden und Polen einschmuggelten und einen konspirativen Handel betrieben, hieß es nach der Festnahme der 40- bis 62-Jährigen am 14. September. Die drei Männer befinden sich seitdem in Untersuchungshaft. Der Prozess geht am 6. Mai weiter.

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