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Berlin: Kunstausstellung lockt zu versteckten Orten


"Himmel unter Berlin"
Kunstausstellung lockt zu versteckten Orten

08.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine Installation im Kellersystem einen ehemaligen Weinlagers: Internationale Künstler und Künstlerinnen tragen zu dem Projekt bei.Vergrößern des Bildes
Eine Installation im Kellersystem einen ehemaligen Weinlagers: Internationale Künstler und Künstlerinnen tragen zu dem Projekt bei. (Quelle: Carsten Koall/dpa)
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Viele Gänge und Katakomben unter Berlin sind weitgehend unbekannt und unzugänglich. Ein Künstlerkollektiv erlaubt wenigen Gästen einen Einblick in den Untergrund – geschmückt mit Kunstwerken.

Berlin hat eine neue, ungewöhnliche Ausstellung: Die Location wird erst 48 Stunden vor dem Besuch bekannt gegeben. Tickets für "Himmel unter Berlin" gibt es nur auf Einladung. Geheimnisvolles hat sich in Berlins internationaler Nachtszene bewährt, die Abende der Auftaktzeit sind ausverkauft. Wer da war, darf beim nächsten Mal jemanden mitbringen an "die dunkelsten Orte Berlins". So wollen sich die Veranstalter eine neue kunstaffine Klientel jenseits der üblichen Kunstszene erhalten.

Die Arbeiten der 14 beteiligten Künstlerinnen, Künstler und Gruppen können ihre Wirkkraft im Dunkeln des Kellersystems voll entfalten. Leigh Sachwitz hat für "Insideout" ein Gartenhaus gebaut, auf dessen transparent bespannten Wänden eine Video- und Soundinstallation mit Assoziationsketten basierend auf Kindheitserinnerungen der schottischen Künstlerin abläuft. Carocora und Sven Sauer thematisieren in "Greenwashing" mit einer schwebenden Installation aus Luftballons in hauchdünnen Kitteln den kritikwürdigen Umgang mit Pflegekräften.

Margareta Hesse baut mit roten Laserstrahlen lockende "Lichtfallen" quer durch das Gewölbe, Julia Sossinka lässt die Menschen in "Melt" durch eine riesige dreidimensionale Malerei stöbern. Boris Acket stellt mit der Lichtinstallation "Durée" subjektive Empfindungen von Zeit und Raum infrage. Kontemplative Ruhe gibt es gleich nebenan, wo bei "Fireflies" von Kling Klang Klong 300 künstliche Glühwürmchen mit seicht tönenden Wellen eines im Dunkeln unsichtbaren Strandes interagieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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