Berlin Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter in kleinen Schritten
Die Corona-Inzidenz in Thüringen ist laut Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) erneut leicht gestiegen. Am Mittwoch wies das RKI 24,8 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner aus. Am Vortag waren es 23,6 gewesen. Damit bleibt der Freistaat eines der Bundesländer mit dem geringsten Infektionsgeschehen. Lediglich in Sachsen (19,5) und Sachsen-Anhalt (16,9) war die Sieben-Tage-Inzidenz geringer.
Am höchsten lagen die Inzidenzen im Landkreis Hildburghausen (54,3), im Wartburgkreis (45,8) und im Landkreis Sonneberg (45,6). Bleibt der Wert in einem Landkreis drei Tage über der 35er-Schwelle, sind nach dem Warnsystem der Landesregierung Einschränkungen möglich. Allerdings nur, wenn dort auch die Zahl der wöchentlichen Einweisungen ins Krankenhaus pro 100.000 Einwohner über vier liegt oder landesweit mehr als drei Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind. Maßgeblich sind die Angaben des Gesundheitsministeriums.
Auf den Intensivstationen der Thüringer Krankenhäuser wurden laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Mittwoch (Stand: 8.19 Uhr) 10 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt und 3 davon beatmet. Landesweit gibt es derzeit 48 freie Covid-spezifische Intensivbetten.