Berlin Inzidenz der Corona-Neuinfektionen sinkt leicht
Bei den neuen Corona-Fällen in Niedersachsen ist die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag leicht gesunken. Nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) lag der Wert bei 58,2 - nach 59,9 am Montag. Die Kennziffer gibt an, wie viele Infektionen pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden.
In Niedersachsen gibt es aktuell ein Corona-Warnstufensystem mit drei Kategorien. Die erste Warnstufe kann auch erreicht werden, wenn in einem Kreis oder einer kreisfreien Stadt fünf Tage lang in Folge die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen die Zahl 50 überschreitet - dann sind Bereiche wie die Innengastronomie, Friseure oder Fitnessstudios nur noch für Geimpfte, Genesene und Getestete (3G) zugänglich. Spitzenreiter bei der Sieben-Tage-Inzidenz waren am Dienstag die Städte Delmenhorst (107,1), Salzgitter (98,2) und Osnabrück (95,0).
Weiter ausschlaggebend ist die Zahl der Menschen mit Corona in Krankenhäusern in Niedersachsen und die Belegung der Intensivbetten mit Corona-Patienten. Beide Werte stiegen. Werden in mindestens zwei der drei Kategorien Schwellenwerte erreicht, können die Kommunen eine Warnstufe per Allgemeinverfügung feststellen. Noch offen gelassen hat die Landesregierung, was bei Erreichen der zweiten und dritten Warnstufe passiert.
Bei der Belegung der Krankenhäuser mit Covid-19-Kranken lag die Inzidenz am Dienstag bei 2,8 - nach 2,6 am Vortag. Das heißt: Im landesweiten Schnitt wurden in den vergangenen sieben Tagen 2,8 von 100 000 Einwohnern im Zusammenhang mit ihrer Corona-Infektion in einer Klinik behandelt. Ab einem Wert von 6 ist in Niedersachsen der erste Schwellenwert erreicht, weitere Schwellenwerte sind 9 und 12.
Bei der Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Kranken gab die Landesregierung den Wert mit 3,5 Prozent an - gemessen an der Gesamtkapazität für Niedersachsen. Am Vortag lag der Wert bei 3,0 Prozent. Schwellenwerte sind 5 Prozent, 10 Prozent und 20 Prozent.