Verdacht auf Delta-Variante Mehrere Corona-Fälle an Berliner Grundschule
Corona-Ausbruch an einer Berliner Grundschule: Bislang wurde das Virus bei 13 Schülerinnen und Schülern und zwei Lehrerkräften nachgewiesen. Es könnte sich dabei um die ansteckende Delta-Variante handeln.
An der Best-Sabel-Grundschule im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. Das hat Bezirksstadtrat Gordon Lemm am Abend in den sozialen Medien mitgeteilt. Demnach hätten sich bislang 13 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrkräfte mit Corona infiziert.
"Laut Labor deuten die ersten Untersuchungen auf die neue Delta-Variante hin. Die genaue Sequenzierung dauert jedoch und wird in der nächsten Woche erwartet", so der Politiker. Nach bisherigen Erkenntnissen gebe es keine Hygienemängel an der Schule. Lemm stellt klar, dass der Corona-Ausbruch außerdem nicht die Situation im Bezirk widerspiegelt.
Zu dem Ausbruch kam es demnach bereits am Ende der vergangenen Woche. Ein Kind soll sowohl mittels Schnelltest, als auch mittels PCR-Test positiv getestet worden sein. Am Folgetag kamen seinen Angaben zufolge sechs weitere Positivtests hinzu. In dieser Woche wurden lediglich zwei Schüler positiv getestet. Das Gesundheitsamt habe den Bezirk daraufhin informiert, der wiederum die Eltern benachrichtigte.
"Ich hoffe, dass es sich bei dem jetzigen Ausbruch nur um einen Einzelfall handelt und die Corona-Zahlen weiter sinken", so Lemm. Am Donnerstag starteten die Schüler in Berlin in die Schulferien. Nach den Ferien Anfang August sollen dann alle Schüler wieder in den Präsensunterricht gehen. Das teilte Bildungssenatorin Sandra Scheeres am Dienstag mit. Zur Kontrolle des Infektionsgeschehens an den Schulen sollen sich die Lehrkräfte schon während der Präsenztage vor Schuljahresbeginn auf Corona testen.
- Facebook: Gordon Lemm, Bezirksstadtrat von Marzahn-Hellersdorf
- Eigene Recherchen
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa