Versuchter Totschlag in Berlin 52-Jähriger lebensgefährlich verletzt – Zeuge ermittelt

Im September 2021 ist ein 52-Jähriger in Berlin schwer verletzt worden. Das Opfer lag wochenlang im Koma. Die Polizei suchte nach einem möglichen Zeugen – und konnte ihn nun ausfindig machen.
Im Fall eines versuchten Totschlags im Herbst vergangenen Jahres hat sich die Polizei am Mittwoch an die Öffentlichkeit gewandt. Mit der Veröffentlichung eines Fotos bat sie um Mithilfe bei der Suche nach einem potenziellen Zeugen der Tat. Dieser konnte nun identifiziert werden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.
Der Mann könnte nach Polizeiangaben beobachtet haben, wie ein 52-Jähriger, der der Obdachlosenszene zugeordnet werde, am 16. September 2021 in einer Grünanlage in der Möllendorffstraße in Lichtenberg lebensgefährlich verletzt worden war. Eine Passantin hatte damals die Polizei alarmiert, nachdem sie gesehen hatte, wie eine Gruppe um einen am Boden liegenden Mann herumstand.
Berlin: Opfer lag über Wochen im Koma
Der 52-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Bei ihm wurden Hirnblutungen, mehrere Hämatome sowie Knochenbrüche im Gesicht und am Oberkörper festgestellt. Er kam auf die Intensivstation, lag über Wochen im Koma.
Noch am Abend der Tat konnte die Polizei zwei Tatverdächtige im Alter von 29 und 36 Jahren festnehmen. Weiterhin werden Personen, die die Tat beobachtet und sich bislang gemeldet haben, gebeten, die Polizei zu kontaktieren.
- Polizei Berlin: Mitteilung vom 20. Januar
- Polizei Berlin: Mitteilung vom 19. Januar