"Pandemie zur Endstation bringen" BVG setzt noch vor Weihnachten eigene Impfbusse ein

Kurz vor Weihnachten will die BVG noch einmal Schwung in die Berliner Corona-Impfkampagne bringen. Berlinerinnen und Berliner können sich auf den Betriebshöfen des Unternehmens in Bussen ihre Spritze abholen.
Erst vor Kurzem musste Berlin die Impfungen in seinen vier Impfbussen einstellen, weil es nicht gelungen war, die Fahrzeuge winterfest zu machen. Doch nun schaltet sich in die Impfkampagne der Hauptstadt ein Unternehmen ein, das sich mit Bussen bestens auskennt: die BVG. An vier Tagen setzen die Berliner Verkehrsbetriebe auf wechselnden Betriebshöfen Impfbusse ein, wie das Unternehmen auf Twitter mitteilte. Und das noch vor Weihnachten.
Los geht es am 20. Dezember auf dem Betriebshof Lichtenberg. Am 21., 22. und 23. Dezember folgen dann die Höfe Indira-Gandhi-Straße, Müllerstraße und Cicerostraße. Geimpft wird an allen vier Tagen zwischen 8 und 17 Uhr. Angeboten werden Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen vor allem mit dem Impfstoff von Moderna, aber auch wenige Dosen des Biontech-Impfstoffes stünden bereit, so die BVG.
BVG: "Lass dich impfen. Damit Berlin wieder bunt wird."
Die Aktion richtet sich dabei ausdrücklich an alle Berlinerinnen und Berliner. Im Vorfeld muss jedoch über das Portal Doctolib ein Termin vereinbart werden, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Zudem weist das Unternehmen auf die 3G-Regel auf ihren Bahnhöfen hin. Neben den Anamnese- und Einwilligungsbögen, dem Impfausweis sowie dem Personalausweis müssen Impfwillige somit auch einen Nachweis mitbringen, dass sie vollständig geimpft, genesen oder negativ auf Corona getestet sind.
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Sein Impfangebot verbindet die BVG mit einer Werbekampagne fürs Impfen. Unter dem Slogan "Gelb sieht schwarz. Lass dich jetzt impfen. Damit Berlin wieder bunt wird." ist das sonst gelbe BVG-Logo in schwarz zu sehen.
Unternehmen appelliert an Berlinerinnen und Berliner
"Berlin ist müde. Kinder und Jugendliche verpassen die beste Zeit ihres Lebens, Eltern sind abgekämpft, ältere Menschen leben isoliert, Leute verlieren ihre Jobs, ihre Lebenswerke in nur wenigen Monaten. Kultur, Gastronomie, Sport, kurz das gesellschaftliche Leben leidet enorm", schreibt das Unternehmen auf seiner speziellen Kampagnenwebseite. "Und das alles ist vor allem deswegen so frustrierend, weil die Lösung so einfach ist: Impfen."
Die Spritzen werden übrigens nicht von den Busfahrern gesetzt, versichert die BVG mit einem Augenzwinkern. "Unsere Busfahrer*innen sind ziemlich coole, talentierte Menschen. Das Impfen überlassen wir trotzdem besser geschulten Expert*innen. Konkret: Ärzten, die bereits in den großen Impfzentren im Einsatz waren."
- BVG auf Twitter
- Kampagnenwebseite der BVG