Stadtquartier in Berlin-Tempelhof Hier sollen 500 neue Wohnungen entstehen

Neue Wohnungen und zahlreiche öffentliche Einrichtungen sollen in der "Neuen Mitte Tempelhof" entstehen. Der Entwurf des Bebauungsplans geht nun ins Abgeordnetenhaus.
Der Berliner Senat hat am Dienstag den Entwurf des Bebauungsplans für das neue Stadtquartier "Neue Mitte Tempelhof" beschlossen. Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen mitteilte, sollen auf dem Areal 500 Wohnungen sowie verschiedene öffentliche Einrichtungen entstehen.
Im Zentrum des Projekts steht demnach ein neues Kultur- und Bildungshaus. Darin sollen unter anderem eine Bezirkszentralbibliothek, die Volkshochschule und eine Musikschule Platz finden. Geplant sind außerdem die Erweiterung des Rathauses Tempelhof, ein Ersatzneubau des Stadtbads Tempelhof, der Neubau einer Polizeidirektion sowie Einrichtungen für Jugendliche und Senioren. Das Angebot an Grün- und Erholungsflächen soll nach Angaben des Senats deutlich ausgeweitet werden.
Die Neue Mitte Tempelhof werde "ein nachhaltiges und lebenswertes neues Zuhause für viele Menschen", erklärte Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD). Das Quartier solle die Bedürfnisse aller Generationen berücksichtigen.
Die Umsetzung der Pläne soll schrittweise erfolgen:
- 2026: Beginn des Wohnungsbaus auf einer Teilfläche
- 2027: Neubau eines Pfadfinderheims als "Haus der Jugendverbandsarbeit"
- 2028: Neubau der Polizeidienststelle
Bevor die Bagger rollen können, muss das Abgeordnetenhaus dem Bebauungsplan noch zustimmen.
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