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Berlin: Verdi ruft erneut zum Streik bei der BVG für Montag auf


Tarifstreit
Erneuter Warnstreik bei der BVG – das erwartet die Fahrgäste

Von t-online, brö

Aktualisiert am 06.02.2025 - 17:53 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Leuchtband weist auf den Verdi-Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) am 27. Januar hin: Am kommenden Montag wird erneut gestreikt. (Quelle: Maurizio Gambarini/imago)
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Die BVG wird am kommenden Montag erneut bestreikt. Dazu ruft die Gewerkschaft Verdi auf. Welche Alternativen gibt es für Fahrgäste?

Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) müssen sich erneut auf erhebliche Einschränkungen im Berliner Nahverkehr einstellen. Die Gewerkschaft Verdi ruft am kommenden Montag (10. Februar) zu einem eintägigen Warnstreik auf. Der Warnstreik beginnt Montagnacht und endet am Dienstag gegen 3 Uhr.

Die Gewerkschaft wirft dem Unternehmen "Zahlenspielereien" vor, besonders bei Fragen der Lohnsteigerung. Als besonders provozierend hätten die Beschäftigten die öffentlichen Aussagen des BVG-Vorstands empfunden. Demnach sei der Eindruck erweckt worden, die BVG hätte eine Lohnsteigerung von 15 Prozent angeboten, hieß es von Verdi weiter. Am 31. Januar legte die BVG den Beschäftigten ein Angebot vor.

Verdi: Reallohnverlust von 7,5 Prozent

Darin soll die BVG jedoch gestaffelte Entgelterhöhungen angeboten haben. In den folgenden drei Jahren sollten die Gehälter jeweils um 2,5 Prozent steigen. Das würde für die Beschäftigten jedoch einen deutlichen Reallohnverlust bedeuten, da die Inflation der letzten Jahre nicht ausgeglichen wird. Selbst mit der am 31. Januar 2025 angebotenen Lohnsteigerung bliebe für die Beschäftigten ein Reallohnverlust von 7,5 Prozent bestehen.

In dem erneuten Warnstreik sieht die BVG eine Eskalation auf dem "Rücken der Fahrgäste", teilte das Unternehmen mit. Die Verdi-Darstellung zu den Entgeltsteigerungen sei demnach schlicht falsch. Über die konkreten Auswirkungen des Streiks will die BVG noch informieren.

Streik in Berlin: Was trotzdem fährt

Eines ist aber schon klar: Der Streik wird erneut zu einem Stillstand bei sämtlichen U-Bahnen, Trams und den meisten Bussen führen. Die S-Bahn Berlin ist davon jedoch nicht betroffen, beim letzten Warnstreik vor knapp zwei Wochen erhöhte sie sogar das Angebot auf der S5. Pendler können am kommenden Montag auch auf den Regionalverkehr ausweichen.

Zudem rät die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) dazu, Sharing-Angebote als Alternative zu nutzen oder auf das Fahrrad umzusteigen. Auch nach dem Ende des Streiks kann es noch zu Einschränkungen kommen.

Verwendete Quellen

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