28-Jähriger tatverdächtig Student mit 14 Messerstichen getötet – Anklage erhoben
Ein Student wurde im Herbst mit 14 Messerstichen getötet. Der mutmaßliche Täter, ein 28-Jähriger, muss sich nun wegen Totschlags vor Gericht verantworten.
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Anklage gegen einen Mann erhoben, der im Oktober vergangenen Jahres einen Studenten getötet haben soll. Dem 28-Jährigen wird vorgeworfen, mit einem Messer 14 Mal auf sein Opfer eingestochen zu haben. Das geht aus einer Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin hervor.
Zu der Tat kam es demnach am 1. Oktober in Reinickendorf. Der Angeklagte sei an dem Abend zunächst mit dem 30-jährigen Studenten aus Indien in einer Kneipe gewesen. Anschließend seien sie gemeinsam in die Wohnung des Studenten gegangen, wo der Mann wenige Stunden später verstarb. Ob sich die beiden Männer bereits vor dem Abend kannten, sei unklar.
Angeklagter schweigt zu den Vorwürfen
Was der Auslöser für das Tötungsdelikt war, wird nach wie vor ermittelt. Gegen Mittag am darauffolgenden Tag sei der Angeklagte in Begleitung seines Rechtsanwalts zu einer Polizeiwache gefahren. Dort habe er angegeben, eine Person in einem Mehrfamilienhaus in der Antonienstraße getötet zu haben. Daraufhin fuhren die Einsatzkräfte in die Wohnung, wo sie den leblosen Studenten fanden.
Der Angeklagte befindet sich bereits seit dem 3. Oktober in Untersuchungshaft und schweigt zu den Vorwürfen.
- berlin.de: Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft vom 5. Februar 2025
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa