Zeugen brachten ihn zur Polizei Überfall: Mann mit Messer und Rasierer schwer verletzt
Bei einer Attacke ist ein Mann in Berlin schwer verletzt worden. Zwei Zeugen brachten das Opfer zu einer Polizeiwache. Die Täter sind flüchtig.
In Berlin-Neukölln sollen mindestens fünf Personen einen Mann am Sonntagabend (12. Januar) mit einem Messer und einer Rasierklinge verletzt haben. Das 24-jährige Opfer erlitt mehrere Schnittverletzungen im Gesicht und Stichverletzungen im Oberkörper, teilt die Polizei am Montag in einer Pressemitteilung mit.
Zwei Zeugen brachten den Mann demnach gegen 20.25 Uhr zur Polizeiwache auf der Sonnenallee. Dort sei er von Polizisten erstversorgt und anschließend durch alarmierte Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht worden. Hier werde das Opfer derzeit stationär behandelt. Die Zeugen erklärten laut Polizei, dass die unbekannten Personen zuvor an der Reuterstraße Ecke Sonnenallee auf den 24-Jährigen einschlugen – auch, als dieser bereits am Boden lag.
Messer in Bauch, Pfefferspray und Rasiermesser ins Gesicht
Das Opfer selbst gab den Angaben zufolge in der Klinik an, zuvor eine hohe Bargeldsumme von der Bank abgeholt zu haben. Anschließend habe er sich mit einem Freund getroffen. Dann seien die Unbekannten auf dem Gehweg erschienen und hätten Geld von ihm gefordert. Dem kam der 24-Jährige aber nicht nach, wie es heißt. Deshalb soll ein Täter ihm mit dem Messer in den Bauch gestochen, ein weiterer ihm Pfefferspray ins Gesicht gesprüht und ein Dritter ihm mit einem Rasiermesser Verletzungen im Gesicht zugefügt haben. Eine vierte Person soll ihm dann das Geld aus der Hosentasche gestohlen haben.
Nach der Tat flüchteten die Täter in eine unbekannte Richtung. Ein Fachkommissariat für Raubdelikte hat die Ermittlungen, insbesondere zu den Tatumständen, aufgenommen.