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Berlin: Nach Attacken auf SPD-Politiker – vier Männer in U-Haft


Angriff in Lankwitz
Nach Attacken auf SPD-Politiker: Vier Männer in U-Haft

Von t-online, mpr

16.12.2024 - 10:31 UhrLesedauer: 2 Min.
Einsatzwagen der Polizei bei einem Einsatz in der Innenstadt von Frankfurt, Hessen, DeutschlandVergrößern des Bildes
Einsatzwagen der Polizei (Symbolbild): In Berlin haben Rechtsradikale SPD-Mitglieder verletzt. (Quelle: Ralph Peters via www.imago-images.de)
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Vier junge Männer verletzen – auf dem Weg zu einer rechtsradikalen Demonstration – Berliner SPD-Mitglieder und Polizisten. Offen war zunächst, ob sie in Untersuchungshaft kommen. Nun gibt es eine Entscheidung.

Weil sie im Süden Berlins mehrere Wahlkämpfer der Berliner SPD sowie Polizisten bei einem Angriff schwer verletzt haben sollen, kommen vier junge Männer in Untersuchungshaft. Das teilte die Berliner Staatsanwaltschaft am Montagmorgen mit. Demnach erließ ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Tiergarten auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Haftbefehle bereits am Sonntagabend.

Gegen drei der vier Männer im Alter zwischen 16 und 19 Jahren sei der jeweilige Haftbefehl vollstreckt worden. Ein 19 Jahre alter Verdächtiger werde unter Auflagen auf freiem Fuß bleiben, so die Staatsanwaltschaft weiter.

Am Samstagabend waren die Verdächtigen an einem Wahlkampfstand auf die SPD-Mitglieder getroffen. Laut Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft direkt nach dem Zwischenfall sollen sie die Gruppe als "linke Zecken" beleidigt und auf sie eingeschlagen haben. Selbst als einer der Angegriffenen bereits am Boden lag, sollen die Angreifer weiter auf den Mann eingeschlagen und ihm mehrere Male mit Springerstiefeln gegen den Kopf und den Oberkörper getreten haben. Auch zu Hilfe geeilte Polizisten hätten die Angreifer verletzt, hieß es. Ein Beamter sei mit einer Glasscherbe im Gesicht verletzt worden.

Die vier Männer waren für eine rechte Demonstration in Friedrichshain und Lichtenberg nach Berlin gereist, wie die Polizei nach den mutmaßlichen Übergriffen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bestätigte. Ihr Ziel sei es gewesen, im Rahmen des Protests Auseinandersetzungen mit "Linken" auszutragen. Das teilten die Berliner Polizei und die Staatsanwaltschaft gemeinsam mit.

Verwendete Quellen
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