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Berlin: Popstar Sarah Connor unterstützt Peta bei Protest gegen Tui


Kritik an Delfinarien
Popstar Sarah Connor protestiert gegen Tui

Von dpa
Aktualisiert am 15.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Sängerin Sarah Connor protestiert mit der Tierrechtsorganisation Peta vor der Niederlassung eines Reiseveranstalters. Dafür legte sie sich in ein kleines Aquarium ohne Wasser, um symbolisch zu zeigen, wie wenig Platz Wale in Meeresparks haben.Vergrößern des Bildes
Sarah Connor: Der Popstar aus Delmenhorst hat sich aus Protest in ein Aquarium gelegt. (Quelle: Paul Zinken)

Die Sängerin Sarah Connor liegt mitten in Berlin eingeengt in einem Aquarium. Sie demonstriert gegen die Gefangenschaft von Orcas.

Aus Protest gegen die Unterstützung von Marineparks mit gefangenen Orcas hat die Musikerin Sarah Connor sich vor ein Berliner Tui-Reisebüro in ein leeres und beengtes Aquarium gelegt. In den Händen hielt sie ein Schild mit der Aufschrift "Lasst mich frei!".

"Es gibt keine artgerechte Haltung für Tiere wie Orca-Wale in Gefangenschaft", sagte die 44-Jährige, die aus Delmenhorst stammt, im Anschluss an die Aktion. "Das ist Tierquälerei, es ist moralisch und ethisch nicht mehr vertretbar in der heutigen Zeit." Schon als Kind habe sie eine große Faszination für Orcas und Delfine gehabt und gegen die Haltung der Tiere protestiert.

Die Protestaktion wurde von der Tierschutzorganisation Peta organisiert. Rund zwanzig Aktivistinnen und Aktivisten nahmen teil. Nach Angaben des Vereins ist Tui einer der letzten Reiseanbieter in Deutschland, der Zoos, in denen Orcas und Delfine gefangen gehalten werden, bewirbt und finanziell unterstützt.

"Wir fordern Tui auf, den Verkauf von Tickets zu stoppen", sagte Peta-Aktivistin Ayshea Kelly. Die Tiere seien in winzigen kahlen Betonbetten eingesperrt und litten unter chronischem Stress. Peta fordert Tui bereits seit Jahren auf, Delfinarien aus dem Urlaubsangebot zu streichen. Ein Sprecher des Reisekonzerns wollte sich auf Nachfrage nicht äußern. Online heißt es, Tui überprüfe regelmäßig die Tierschutzstandards der unterstützten Einrichtungen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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