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Berlin: Autofahrer rast in fünf Fahrzeuge – ärztliche Behandlung verweigert


Unfall in Berlin-Dahlem
Lebensgefährliche Verletzungen: Fahrer verweigert Behandlung

Von t-online, ksi

Aktualisiert am 23.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Berlin-Dahlem: Ein schwerer Verkehrsunfall am frühen Morgen forderte die Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr.Vergrößern des Bildes
Berlin-Dahlem: Ein schwerer Verkehrsunfall am frühen Morgen forderte die Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr. (Quelle: Feuerwehr Berlin)

Ein Auto fährt über die Clayallee und kracht in mehrere geparkte Fahrzeuge. Der Unfall hat für den Fahrer und seinen Beifahrer schwere Folgen.

Ein Autofahrer ist am Montagmorgen (22. Juli) in Berlin-Dahlem in fünf geparkte Fahrzeuge gerast. Der 22-jährige Fahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt, wie die Polizei in einer Pressemitteilung schreibt. Sein 18-jähriger Beifahrer wurde ebenfalls verletzt.

Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 22-Jähriger kurz nach 5 Uhr mit einem Pkw ohne Fahrerlaubnis mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Clayallee in Richtung Wilmersdorf unterwegs. Dabei verlor er offenbar die Kontrolle über das Fahrzeug, prallte gegen einen geparkten Pkw, geriet ins Schleudern und prallte anschließend gegen vier weitere geparkte Pkw. Das Auto kam zum Stehen, nachdem es gegen einen Laternenmast auf dem Gehweg geprallt war.

Fahrer und Beifahrer verhielten sich unkooperativ

Die Befreiung von Fahrer und Beifahrer aus dem zertrümmerten Fahrzeug gestaltete sich aufwendig. Die Einsatzkräfte mussten Spezialgerät an die Unfallstelle in der Clayallee anfordern. Nach Angaben der Polizei sollen sich die beiden Männer nach der Bergung trotz ihrer schweren Verletzungen einer ärztlichen Behandlung widersetzt haben und sich unkooperativ gegenüber Polizei und Feuerwehr verhalten haben. Die Beamten begleiteten den Verletzten deshalb ins Krankenhaus. Im Auto fanden die Einsatzkräfte außerdem eine Schreckschusspistole.

Die Clayallee musste von 5.30 Uhr bis 10.40 Uhr in beiden Richtungen für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt werden. Betroffen waren die BVG-Buslinien X10 und 115. Die Ermittlungen zum Unfallhergang führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd).

Verwendete Quellen
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