Zusammenbruch nach Schnittverletzungen Massenschlägerei mit 60 Personen – Jugendlicher operiert
Im Westen der Hauptstadt ist es am Wochenende zu einer Massenkeilerei gekommen. Dutzende Personen gingen aufeinander los. Für einen Jugendlichen endete der Streit in einer Klinik.
In Berin-Spandau sind am Samstagabend zwei große Gruppen aneinander geraten. Es entwickelte sich eine Massenschlägerei mit bis zu 60 Personen, wie die Polizei am Sonntag in einer Pressemitteilung schreibt.
Zu dem Vorfall kam es demnach gegen 20.20 Uhr am Münsinger Park. Zunächst habe es einen verbalen Streit zwischen einer Gruppe aus 20 Personen und einer Gruppe aus 40 Personen gegeben. Anschließend entwickelte sich dieser Streit zu einer körperlichen Auseinandersetzung, wie es heißt.
Jugendlicher bricht mit Stichverletzung in U-Bahnhof zusammen
Ein 17-Jähriger wurde infolgedessen mit einem Messer attackiert, so die Polizei. Er erlitt dabei Schnittverletzungen am Hinterkopf sowie am Rücken. Der Verletzte soll eigenständig mit der U-Bahn zum Bahnhof Zitadelle gefahren sein. Dort sei er zusammengebrochen, so die Polizei weiter. Alarmierte Polizisten versorgten den Jugendlichen demnach, bis die Rettungskräfte der Feuerwehr eintrafen. Diese brachten den 17-Jährigen in ein Krankenhaus, wo er den Angaben zufolge operiert wurde. Lebensgefahr bestand laut Polizei nicht.
Die Einsatzkräfte nahmen zwei Tatverdächtige im Alter von 18 und 21 Jahren fest, heißt es. Nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen wurden sie wieder freigelassen. Alle anderen beteiligten Personen konnten entkommen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen.
Die U-Bahnhöfe Zitadelle, Altstadt Spandau und Rathaus Spandau der Linie U7 blieben während des Einsatzes der Polizei von etwa 21.25 Uhr bis 22.35 Uhr voll gesperrt.
- berlin.de: Pressemitteilung der Polizei vom 3. November 2024
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa