Rettungskräfte im Einsatz Streit in Lokal: Mehrere Verletzte nach Massenschlägerei
Nächtlicher Einsatz für die Feuerwehr in der Hauptstadt: Nach einem Streit mussten die Rettungskräfte einen "Massenanfall an Verletzten" ausrufen. Mehrere Personen prügelten sich.
In Berlin-Schöneberg sind in der Nacht zu Sonntag mehrere Personen bei einer Auseinandersetzung in einem Lokal verletzt worden. Aufgrund mehrerer Notrufe und einer zunächst unklaren Anzahl an Verletzten schickte die Feuerwehr nach eigenen Angaben einen "Massenanfall an Verletzten" aus. Zu dem Vorfall kam es gegen 23.30 Uhr in der Martin-Luther-Straße, wie die Polizei mitteilte.
Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei sollen sechs Männer im Alter zwischen 22 und 38 Jahren eine andere Personengruppe angegriffen haben. Zuvor soll es einen Streit zwischen den beiden Lagern gegeben haben, heißt es weiter. Die sechs Männer sollen daraufhin fünf andere Männer im Alter zwischen 36 und 48 Jahren sowie eine 34-jährige Frau mit Fäusten ins Gesicht geschlagen haben. Eine Angestellte des Lokals alarmierte die Polizei, welche die Personengruppen auseinanderbrachte und voneinander trennte.
Massenschlägerei in Lokal: Polizei hat Ermittlungen aufgenommen
Insgesamt wurden laut Polizei sieben Personen verletzt, darunter eine 33-Jährige, die versucht haben soll, den Streit zwischen den Gruppen zu schlichten. Rettungskräfte brachten fünf Personen zur Behandlung in Krankenhäuser. Laut Angaben der Feuerwehr waren acht Rettungswagen im Einsatz.
Die Polizei nahm die Personalien der beteiligten Männer und Frauen auf, danach wurden sie aus der behördlichen Maßnahme entlassen. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs und der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.
Der Grund für den Streit war laut Polizei zunächst unklar. Im benachbarten Kiez wird dieses Wochenende das 30. Lesbisch-Schwule Stadtfest gefeiert. Einen Zusammenhang des Vorfalls mit dem Fest bestätigten die Beamten zunächst nicht.
- berliner-feuerwehr.de: Mitteilung vom 21. Juli 2024
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- Pressemitteilung der Berliner Polizei vom 21. Juli 2024 (per Mail)