Attacke in Berliner Fußgängerzone 47-Jährige beißt Frau den Finger ab
In einer Fußgängerzone in Berlin-Reinickendorf eskaliert ein Streit zwischen zwei Personen. Am Ende fehlt einer Frau ein Teil ihres kleinen Fingers.
Bei einem Streit mit einer anderen Frau ist eine 46-Jährige in Reinickendorf verletzt worden – Auslöser soll ein spielendes Kind gewesen sein. Die 47-jährige mutmaßliche Angreiferin habe ihr am Dienstagabend mehrere Haarbüschel vom Kopf gerissen und in den kleinen Finger der linken Hand gebissen, teilte die Polizei mit. Dieser sei fast vollständig abgetrennt worden.
Zwei Polizistinnen außer Dienst, die zufällig vor Ort waren, hielten die 47-Jährige bis zum Eintreffen weiterer Polizisten fest. Rettungskräfte brachten die Verletzte ins Krankenhaus. Dort wurde ihr ein Teil des kleinen Fingers amputiert.
Auslöser des vorangegangenen Streits war nach Angaben einer Polizeisprecherin das Kind der 46-Jährigen, das mit einem Ball gespielt habe. Dies habe die 47-Jährige so sehr verärgert, dass es zu einer zunächst verbalen und dann körperlichen Auseinandersetzung gekommen sei. Die mutmaßliche Angreiferin wurde in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingewiesen. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord) übernommen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa