Bob Dylan gibt Konzerte in Berlin – mit ungewöhnlichen Regeln

Berlin wird im Herbst Schauplatz zweier Konzerte von Bob Dylan. Die US-amerikanische Musiklegende kommt für zwei Auftritte in die Hauptstadt – mit ungewöhnlichen Regeln für Besucher.

Er wird wohl wieder eine Gitarre und sein Markenzeichen, die Mundharmonika, im Gepäck haben: Bob Dylan tritt im Oktober an zwei aufeinanderfolgenden Abenden in der Uber Eats Music Hall in Berlin-Friedrichshain auf. Auftakt ist am 10. Oktober. Am 11. Oktober findet das zweite Berlin-Konzert des legendären Musikers statt.

Dylans Auftritte finden im Rahmen der Tour zu seinem jüngsten Album "Rough and Rowdy Ways" statt. Die Platte hatte Dylan bereits 2021 veröffentlicht. Ein Jahr später begann die dazugehörige Mammut-Tour, die ihn schon einmal nach Berlin geführt hat.

Mit seinen mittlerweile 83-Jahren wird Bob Dylan nicht müde, um die Welt zu reisen und seine Musik zu spielen. Neben den beiden Konzerten in der Uber Eats Music Hall tritt er hierzulande auch in Erfurt, Nürnberg, Frankfurt, Stuttgart, Saarbrücken und Düsseldorf auf.

Bob Dylan verbietet Konzert-Besuchern die Handys

Konzertbesucher müssen sich auf einen Abend einstellen, an dem ungewohnte Regeln gelten. So seien die deutschen Dylan-Auftritte sogenannte handyfreie Shows. Das teilen die großen Ticket-Händler vor Beginn des Vorverkaufs in dieser Woche mit. Demnach müssen Mobiltelefone beim Einlass in abschließbaren Taschen verstaut werden. Diese könnten den ganzen Abend mitgeführt werden. Für Notfälle werde es "gekennzeichnete Telefonnutzungsbereiche" geben, schreibt das Unternehmen Eventim dazu auf seiner Website. Es soll also offenbar nur um die Musik gehen.

Und von der hat Bob Dylan viel zu bieten. Er gilt als einer der einflussreichsten Musiker. Zu seinen weltweit bekannten Hits zählen Lieder wie "Like A Rolling Stone", "The Times They Are A-Changing" und "Blowin' In The Wind". Im Jahr 2016 erhielt Dylan für seine poetischen Neuschöpfungen in der amerikanischen Songtradition sogar den Literaturnobelpreis. Eine "kulturelle Ikone" nannte ihn die schwedische Akademie bei der Preisvergabe.