Berlin-Lichtenberg: Stoppelfeld fängt Feuer – starke Rauchentwicklung

Im Osten der Hauptstadt ist auf einem Feld ein Feuer ausgebrochen. Die alarmierten Einsatzkräfte löschten die Flammen. Die Waldbrandgefahr ist weiter erhöht.

In Berlin-Lichtenberg hat am Dienstagnachmittag ein Stoppelfeld auf einer Größe von etwa zwei Hektar gebrannt. Die Feuerwehr wurde nach eigenen Angaben gegen 16.30 Uhr in den Hegenower Ring im Ortsteil Neu-Hohenschönhausen gerufen. "Die ersteintreffenden Kräfte haben aufgrund der Größe des Brandes sofort nachalarmiert", so die Feuerwehr.

Die Rauchwolke war aus weiter Entfernung sichtbar, heißt es seitens der Einsatzkräfte. Das habe zu einer Vielzahl an Anrufen geführt. Das Feuer habe anschließend mit dem Großaufgebot gegen 18 Uhr unter Kontrolle gebracht werden können. Mit Unterstützung einer Drohne habe man zudem nach möglichen Glutnestern gesucht.

In Berlin galt am Dienstag (9. Juli) die Stufe drei des fünfstufigen Waldbrandgefahrenindexes vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Demnach bestand etwa in Buch, Tempelhof und Dahlem eine mittlere Gefahr. Marzahn, das neben Lichtenberg liegt, erreichte mit der vierten Stufe sogar eine hohe Gefahr.

Waldbrandgefahr soll ab Donnerstag abnehmen

Anhaltend trockenes Wetter und sommerliche Temperaturen führen dazu, dass sich die Waldbrandgefahr erhöht. Das ändere sich auch nicht durch einzelne Regenschauer, so die Feuerwehr. In den kommenden Tagen, insbesondere ab Donnerstag (11. Juli), nimmt die Waldbrandgefahr laut DWD in der Hauptstadt wieder ab. Für den Mittwoch hat der DWD im Laufe des Tages Starkregen und Hagel angekündigt.

Auch in Brandenburg ist die Waldbrandgefahr in den vergangenen Tagen angestiegen. In allen Landkreisen erreichte der Index ebenfalls die Stufe drei. In Berge, Potsdam und Wusterwitz sogar die Stufe vier. "Alle Waldbrandschutzzentralen in Brandenburg sind besetzt", sagte der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Raimund Engel.