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Berlin: CDU will illegale Müllentsorgung konsequenter bestrafen


Überwachung mit Kameras
CDU will illegale Müllentsorgung konsequenter bestrafen

Von dpa
Aktualisiert am 05.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Ueberfuellte Muelleimer sind am 01.04.2024 in der Naehe der East Side Gallery im Stadtbezirk Friedrichshain in Berlin zu sehen. Overfilled trash cans can be seen near the East Side Gallery in Berlin on April 1st, 2024.Vergrößern des BildesMüll in einer Berliner Grünanlage (Archivbild): In der Hauptstadt wird Abfall regelmäßig illegal entsorgt. (Quelle: IMAGO/photo2000)
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Berlin hat nach Überzeugung der CDU-Fraktion ein Abfallproblem. Die Abgeordneten fordern null Toleranz bei illegalem Müll – schon bei kleinsten Mengen. Sogar Kameraüberwachung könnte es geben.

Berlin muss aus Sicht der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus sauberer werden. Die Verwahrlosung des öffentlichen Raums habe in den vergangenen Jahren stark zugenommen, heißt es in einem Zehn-Punkte-Papier, das die Abgeordneten bei ihrer Klausurtagung im hessischen Oberursel beschlossen haben. Nicht zuletzt geht es dabei um die Frage, wie sich illegaler Müll in der Öffentlichkeit vermeiden lässt.

"Die konsequente Ahndung von illegaler Müllentsorgung bereits beginnend mit der weggeworfenen Zigarette, dem achtlosen Wegschmeißen von Lebensmitteln im öffentlichen Raum oder den zerbrochenen Glasflaschen muss zukünftig zu den Schwerpunkten der Berliner Ordnungsbehörden gehören", heißt es im Beschlusstext. Für eine bessere Überwachung und konsequente Bekämpfung illegal entsorgter Abfälle soll eine Taskforce Müll-Ermittler ins Leben gerufen werden.

Schon bei weggeworfener Zigarette sollen Bußgelder verhängt werden

Ausdrücklich begrüßt die CDU-Fraktion die geplante Aktualisierung des Bußgeldkatalogs für Umweltvergehen und höhere Bußgelder für Umweltverstöße und die illegale Ablagerung von Müll und Schutt. Wichtig sei eine konsequente Anwendung. "Hohe Bußgelder können nur dann abschreckend wirken, wenn sie auch tatsächlich durch Schwerpunktkontrollen und konsequente Strafverfolgung umgesetzt werden", heißt es im Fraktionstext.

Die Abgeordneten sprechen sich für die Einrichtung eines Thinktanks aus Experten der relevanten Senatsverwaltungen und Bezirke aus, um Maßnahmen gegen illegale Abfallentsorgung zu entwickeln. Hotspots illegaler Müllentsorgung sollten zumindest sporadisch mit Wildtierkameras zum Schutz der Umwelt und zur Abschreckung potenzieller Täter überwacht werden, fordern die CDU-Parlamentarier.

Außerdem fordert die Fraktion den Senat auf, zu prüfen, inwieweit die Öffnungszeiten der Standorte der BSR-Sperrmüllhöfe erweitert werden können, insbesondere am Wochenende. Durch längere Öffnungszeiten werde den Bürgern mehr Flexibilität geboten. Auch das könne dazu beitragen, illegale Abladungen zu reduzieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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