Knalltrauma nach Böllerwurf Randale von Palästina-Unterstützern: Vier Polizisten verletzt
In Berlin hat es Zusammenstöße von Palästina-Unterstützern und der Polizei gegeben. Mehrere Beamte wurden verletzt, einer von ihnen musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Was war passiert?
Die Berliner Polizei ist am späten Samstagabend gegen eine propalästinensische Versammlung vorgegangen. Dabei kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit Polizisten. Das berichtete zuerst ein Reporter vor Ort. Ein Sprecher der Berliner Polizei bestätigte am Sonntagmorgen die Überprüfung mehrerer Personen im Bereich der Sonnenallee im Bezirk Neukölln.
Etwa 25 Personen versammelten sich demnach gegen 23 Uhr an der Kreuzung der Sonnenallee und der Reuterstraße. Als die Einsatzkräfte der Polizei die anwesenden Personen überprüfen wollten, habe es Widerstand und tätliche Angriffe auf die Polizisten gegeben, so der Sprecher weiter. Die Beamten hätten mehrere Platzverweise ausgesprochen.
Vier verletzte Polizisten bei Pro-Palästina-Versammlungen
Laut des Sprechers waren immer wieder Grüppchen von Palästina-Unterstützern im Bereich der Sonnenallee unterwegs. Auch am Hermannplatz habe es Personenkontrollen gegeben. Dort seien drei Aktivisten angetroffen worden. An der Ecke der Karl-Marx-Straße und der Mainzer Straße habe es zwei Festnahmen gegeben. Die Beamten hätten mehrere Platzverweise ausgesprochen.
Bei den Einsätzen am Samstagabend seien insgesamt vier Beamte verletzt worden, sagte der Polizeisprecher. Ein Polizist habe durch die Explosion eines Böllers ein Knalltrauma erlitten. Er habe in ein Krankenhaus gebracht werden müssen. Aufgrund von Pro-Palästina-Protesten in anderen Hauptstadtbezirken sei die Polizei sensibilisiert gewesen. Daher habe man Beamte auch in Neukölln eingesetzt. Dort war es bereits zuvor mehrfach zu Krawallen durch Pro-Palästina-Aktivisten gekommen.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit der Pressestelle der Berliner Polizei