In Berliner Freibädern Neues Sicherheitskonzept: Stacheldraht und höhere Zäune

Nach eskalierenden Vorfällen im Vorjahr verstärken Berliner Freibäder zum Start der Sommersaison ihre Sicherheitsvorkehrungen. Um unerlaubtes Eindringen zu verhindern.
Zum Start der Sommerbadesaison in Berlin haben einige als problematisch geltende Freibäder ihre Sicherheitsvorkehrungen massiv verstärkt. An den Zäunen des Sommerbads Wilmersdorf und in Teilen des Sommerbads Kreuzberg Stacheldraht angebracht, um unerlaubtes Eindringen zu verhindern, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.
Laut dem Bericht wurden zudem an den Freibädern Kreuzberg, Neukölln, Am Insulaner und Mariendorf, die Zäune von zwei auf drei Meter erhöht oder mit Übersteigschutz versehen. Mit den Maßnahmen wollen Senat und Bäderbetriebe ihr Versprechen einlösen, für mehr Sicherheit in den Bädern zu sorgen, schreibt das Nachrichtenportal "Berlin Live".
Hintergrund der Maßnahmen sind eskalative Vorfälle im vergangenen Sommer, darunter Krawalle, sexuelle Belästigungen und Angriffe auf Sicherheitspersonal und Bademeister. Insbesondere im Sommer kommt es immer wieder zu aggressiven Vorfällen in Schwimmbädern. Wegen diverser Vorkommnisse haben die Berliner Bäder-Betriebe in den vergangenen fünf Jahren insgesamt fast 1.300 Hausverbote ausgesprochen.
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