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Berlin-Spandau: Mann auf offener Straße getötet – neue Details zu Opfer


Mordkommission ermittelt
Mann auf offener Straße getötet – neue Details zu Opfer

Von t-online, nhe

07.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Polizisten sperren eine Straße im Berliner Bezirk Spandau für die Ermittlungsarbeiten: Nach dem Tod eines Mannes auf offener Straße ermittelt eine Mordkommission.Vergrößern des Bildes
Polizisten sperren eine Straße im Berliner Bezirk Spandau für die Ermittlungsarbeiten: Nach dem Tod eines Mannes auf offener Straße ermittelt eine Mordkommission. (Quelle: Christian Pörschmann/dpa)
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Im Berliner Westen wurde ein Mann auf dem Gehweg getötet. Nun gibt es Informationen zu dem Todesopfer.

Nach einem Tötungsdelikt auf offener Straße in Berlin-Spandau am Montagnachmittag gibt es wohl neue Details über das Todesopfer. Es soll sich um einen 19-Jährigen handeln, der in einer Geflüchtetenunterkunft lebt, wie RBB und "Focus" übereinstimmend aus Polizeikreisen erfuhren. Demnach soll die Polizei auf der Suche nach einem der zwei Tatverdächtigen sein. Dieser ist laut RBB polizeibekannt.

Auf Nachfrage von t-online wollte die Staatsanwaltschaft diese Informationen nicht bestätigen. "Die Ermittlungen laufen derzeit noch umfassend in alle Richtungen", sagte eine Sprecherin. Zum Schutz dieser Ermittlungen würden daher keine weiteren Informationen herausgegeben. Der Lagedienst der Polizei teilte am Dienstagmorgen mit, dass die Täter nach wie vor auf der Flucht seien.

Mann auf offener Straße getötet: Mordkommission ermittelt

Das Todesopfer wurde an der Straße Im Spektefeld, Ecke Hauskavelweg im Stadtteil Falkenhagener Feld gefunden. Gegen 15.20 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Polizei ein, bestätigte eine Sprecherin. Rettungskräfte fanden den leblosen Mann dann auf dem Gehweg. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

Die "B.Z." berichtete, dass der Mann aus einem fahrenden Auto heraus angeschossen und tödlich verletzt wurde. Offiziell bestätigt ist das nicht. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus, hielt sich mit Informationen allerdings zurück. Eine Mordkommission übernahm den Fall.

Die Gewerkschaft der Polizei sprach von einer "Hinrichtung". Der Sprecher Benjamin Jendro stellte eine mögliche Verbindung zu untereinander verfeindeten Großfamilien her. "Jeder weiß, dass man in diesen Bereichen auch als junger Kerl zu vielem bereit ist, um sich Respekt, Anerkennung und Macht zu verdienen", sagte er. Kurz darauf teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass es bei der Tat bisher keine Anhaltspunkte für Verbindungen zum Clan-Milieu gebe.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft Berlin
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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