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"Letzte Generation" in Berlin: Klimaaktivisten werben für neue Blockade


Klimaaktivisten machen mobil
"Letzte Generation" wirbt für neue Blockade

Von t-online, mpr

11.04.2024Lesedauer: 2 Min.
"Letzte Generation" - Protestbanner an der Museumsinsel in BerlinVergrößern des Bildes
Kleine Ankündigung: Die "Letzte Generation" mobilisiert für ihre "ungehorsame Versammlung" am Wochenende. (Quelle: "Letzte Generation")
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Am Wochenende will die "Letzte Generation" eine weitere Protestaktion im Rahmen ihrer neuen Strategie starten. Dafür haben die Klimaaktivisten in der Hauptstadt mit einem Banner geworben.

Unterstützer der "Letzten Generation" haben am Donnerstag ein Transparent an der Friedrichsbrücke an der Museumsinsel im Berliner Stadtteil Mitte befestigt. Das teilte die Organisation selbst am Morgen mit. Auf dem etwa zwei mal ein Meter großen, weißen Banner steht nach Aussage der Klimaaktivisten "Wir wollen Klimagerechtigkeit" und "Kommt zu unserem Protest".

Damit will die "Letzte Generation" nach eigenen Angaben für eine weitere ihrer "ungehorsamen Versammlungen" am Wochenende werben. Dann würden gleich mehrere Klimaschutzorganisationen auf der Frankfurter Allee in Friedrichshain gegen die Klimapolitik der Bundesregierung protestieren.

Auf Höhe des Bahnhofs Frankfurter Allee würden auch Unterstützer von "Scientist Rebellion", der "Eltern gegen die Fossilindustrie" und der "XR Drummers" die Straße blockieren. Man werde den Versammlungsort nicht verlassen, "bis sich die Bundesregierung an unsere gemeinsame Verfassung hält", so die "Letzte Generation" weiter. Eine Sprecherin der Klimaschutzgruppe sagte vor dem Wochenende: "Alle sind eingeladen, dazuzukommen – (...) ob für ein paar Minuten, ein paar Stunden oder bis auf die Forderung eingegangen wird."

Es ist jedoch fraglich, wie lange die Demonstration auf der Frankfurter Allee andauern wird. Als Klimaaktivisten Mitte März die von der "Letzten Generation" selbst so bezeichnete neue Protestform der "ungehorsamen Versammlungen" austestete, griff die Polizei rigoros ein. Die Beamten gingen vom ersten Augenblick an gegen die Besetzung der Warschauer Brücke vor und konnten so eine länger andauernde Blockade der Verkehrsachse im Berliner Osten verhindern, wie ein t-online-Reporter seinerzeit beobachtete. Zudem waren nur etwa 130 Aktivisten zum Protest erschienen. Sie standen etwa 200 Polizisten gegenüber.

Verwendete Quellen
  • Eigene Berichterstattung
  • Pressemitteilung der "Letzten Generation" vom 11. April 2024
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