Bereits das zweite Mal Mann schmeißt Gasflasche aus viertem Stock
In Berlin-Treptow wurden Anwohner zum zweiten Mal innerhalb von 14 Tagen von einem ihrer Nachbarn terrorisiert. Der Mann wurde erneut in eine Klinik eingewiesen.
Vergangene Montagnacht hat ein Mann Gegenstände aus dem vierten Stockwerk auf die Straße geworfen. Es handelte sich dabei um denselben Anwohner, der bereits zwei Wochen zuvor seinen Hausrat aus der Wohnung schmiss, wie die Polizei t-online bestätigte.
Die Polizei sei um 23:30 Uhr am Montag in der Kiefholzstraße eingetroffen, so die Pressesprecherin weiter. Demnach habe der 32-jährige Anwohner an diesem Abend erneut Gegenstände aus seiner Wohnung geworfen. Darunter sei auch eine mehr als 2,5 Kilogramm schwere Gasflasche, wie ein Reporter vor Ort berichtete. Die Polizei hat zur Sicherheit ein Sprungkissen unter seinem Fenster positioniert.
Randalierer wird auf psychiatrischer Station aufgenommen
Anders als bei dem Einsatz am 27. März, wurde bei diesem Einschreiten der Polizei am vergangenen Montag niemand verletzt. Auch habe der Mann keine Straftat begangen, so die Polizeisprecherin. Trotzdem sei der 32-Jährige noch in der Nacht zu Dienstag zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Dort habe man ihn auf einer psychiatrischen Station aufgenommen.
Ende März war es in dem Haus in Treptow-Köpenick zum ersten Mal zu einem Polizeieinsatz wegen des Randalierers gekommen. An diesem Tag rückten neben den Polizeibeamten auch Spezialeinsatzkräfte an, um den Aufstand des 32-Jährigen zu beenden. Mehrere Menschen wurden dabei verletzt. Hier erfahren Sie mehr über den Vorfall.
- Telefonat mit einer Pressesprecherin der Polizei Berlin am 9. April 2024
- Frühere Meldung von t-online
- Reporter vor Ort