Auffälligkeit bei Mieten Statistik zeigt: So teuer ist das Leben in Berlin
Was kostet das Leben in Deutschland? Diese Frage soll der regionale Preisindex klären. Das sagen die Zahlen über Berlin.
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hat den regionalen Preisindex für das Jahr 2023 veröffentlicht. Der Preisindex soll die Lebenshaltungskosten in den verschiedenen Regionen Deutschlands vergleichbar machen.
Die Studie hat einen Warenkorb aus 687 Güterarten verwendet, um zu ermitteln, wie teuer das Leben in den verschiedenen Regionen ist.
Eine der teuersten Städte Deutschlands
Berlin weist einen regionalen Preisindex von 105,5 auf, was bedeutet, dass die Lebenshaltungskosten in der Hauptstadt 5,5 Prozent höher sind als im Bundesdurchschnitt. Der Preisindex ohne Wohnkosten liegt bei 100,5, was zeigt, dass die Preise für die übrigen Waren und Dienstleistungen nur geringfügig über dem Durchschnitt sind.
Der Preisindex für Wohnkosten liegt hingegen bei 117,8, was bedeutet, dass die Wohnkosten in Berlin fast 18 Prozent höher sind als im Bundesdurchschnitt. Berlin gehört damit zu den teuersten Städten Deutschlands, vor allem wegen der hohen Mieten.
Die Studie zeigt, dass die Lebenshaltungskosten in Deutschland stark variieren, vor allem aufgrund der Wohnkosten. Die teuersten Regionen sind München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg und ihr jeweiliges Umland. Die günstigsten Regionen finden sich vor allem in Ostdeutschland und in ländlichen Gebieten. Die Preise für die übrigen Waren und Dienstleistungen unterscheiden sich bundesweit wesentlich weniger. Die Studie zeigt auch, dass die Preise Einkommensunterschiede zwischen den Regionen teilweise ausgleichen und somit die Lebensverhältnisse in Deutschland nicht stärker auseinanderdriften.
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- iwkoeln.de: "Regionale Preise: Wo das Leben wie viel kostet"