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Berlin: 62-Jähriger überfallen und getötet – Polizei geht von Raubmord aus


Angriff in Schöneberg
Mann getötet: Polizei geht von Raubmord aus

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 17.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Blaulicht auf einem Dach (Archivbild): In Berlin ist ein 62-Jähriger auf einem Gehweg getötet worden.Vergrößern des Bildes
Blaulicht auf einem Dach (Archivbild): In Berlin ist ein 62-Jähriger auf einem Gehweg getötet worden. (Quelle: Seeliger/imago-images-bilder)
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Raub mit üblen Folgen im Südwesten der Hauptstadt: Ein 62-Jähriger ist nach einem Angriff auf offener Straße im Krankenhaus gestorben. Nun gibt es neue Details zu dem Vorfall.

Nach dem tödlichen Angriff auf einen 62-jährigen Mann namens Thomas Besser in Berlin-Schöneberg geht die Polizei von einem Raubmord aus. Es gebe bislang keine Anhaltspunkte für eine Vorbeziehung zwischen Opfer und Täter, sagte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Zudem schilderte ein Zeuge demnach, der bislang unbekannte Angreifer habe dem am Boden liegenden Verletzten das Portemonnaie gestohlen.

Der Zeuge beobachtete den Vorfall am Dienstag (16. Januar 2024) gegen 7.30 Uhr in der Rembrandtstraße Ecke Menzelstraße vom Fahrrad aus und wählte den Notruf. Der Täter schlug demnach auf das Opfer – welches unweit des Tatortes wohnt – ein, teilte die Polizei mit. Danach flüchtete er und ist bisher nicht gefasst. Laut der Polizei könnte es sich bei dem Täter um einen Mann handeln. Ein Zeuge habe gesehen, wie die Person zu Fuß in Richtung S-Bahnhof Friedenau lief, heißt es weiter.

Opfer kam ins Krankenhaus und verstarb an Kopfverletzungen

Der 62-Jährige kam nach der Tat mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus. Trotz Notoperation verstarb er dort, so die Polizei in einer Pressemitteilung am Dienstag. Bei der Obduktion der Leiche sei "massive stumpfe Gewalt" gegen den Kopf festgestellt worden, sagte ein Behördensprecher der Staatsanwaltschaft. Ein Foto des angegriffenen Mannes ist hier zu sehen.

Polizei und Staatsanwaltschaft bitten nun um Hinweise zu dem Vorfall. Sie fragen:

  • Wer hat am Dienstag, dem 16. Januar 2024, insbesondere gegen 7.30 Uhr, auffällige Beobachtungen in der Nähe der Kreuzung Menzel- Ecke Rembrandtstraße gemacht?
  • Wer hat in dieser Zeit Personen beobachtet, die sich unter Umständen schnell und fluchtartig vom Tatort wegbewegt oder sich vorher dort auffällig aufgehalten haben?
  • Wer hat im dortigen Bereich, auch auf dem Weg in Richtung der naheliegenden S+U-Bahnhöfe bzw. Bushaltestellen Kleidungsstücke oder Rucksäcke bzw. Taschen/Tüten oder ungewöhnliche Gegenstände aufgefunden?
  • Wer kann sachdienliche Angaben machen, die mit der Person oder der Tat in Zusammenhang stehen?

Zeugen können sich mit Hinweisen an die Telefonnummer (030) 4664-911666 oder per Mail an lka116-hinweis@polizei.berlin.de melden.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • berlin.de: Pressemitteilung der Polizei vom 17. Januar 2024 (per Mail)
  • berlin.de: Pressemitteilung der Polizei vom 16. Januar 2024
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