Tarifkonflikte in Berlin und Brandenburg Verdi fordert deutliche Lohnerhöhung im Nahverkehr
Verdi fordert mehr Geld für die anstehenden Tarifverhandlungen im Brandenburger Nahverkehr. Auch in Berlin wird über höhere Löhne verhandelt.
Die Gewerkschaft Verdi hat für die anstehenden Tarifverhandlungen im Brandenburger Nahverkehr 20 Prozent mehr Geld, mindestens aber 650 Euro gefordert. Die Verhandlungen sollen im Januar beginnen. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen, wie die Gewerkschaft am Dienstag mitteilte.
Insgesamt betrifft der Tarifkonflikt in Brandenburg 15 kommunale Verkehrsunternehmen mit rund 3.500 Beschäftigten. Die Fahrgäste in Brandenburg müssen vorerst keine Warnstreiks befürchten, da die Friedenspflicht bis Ende des Jahres gilt.
Verdi übergibt Forderungen an BVG
Auch bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) hat die Gewerkschaft Verdi ihre Forderungen zum Manteltarifvertrag an die Arbeitgeber übergeben. Bundesweit stehen im Januar in allen 16 Bundesländern Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im ÖPNV an, bei denen jederzeit mit Warnstreiks zu rechnen ist.
Erschwerend könnten sich Arbeitskämpfe mit der GDL auswirken, die ebenfalls im Januar mit der Bahn über höhere Löhne und kürzere Arbeitszeiten verhandelt.
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- Nachrichtenagentur dpa