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Greifswald: Polizei findet zerstückelte Leiche – Freunde um Hilfe gebeten


"Es waren sehr viele Einzelteile"
Polizei findet zerstückelte Leiche in Greifswald

Von t-online, mgr

22.10.2023Lesedauer: 1 Min.
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Blaulicht auf Polizeiauto (Symbolbild): Die Leiche befand sich in Einzelteile zerlegt in einer Wohnung. (Quelle: Werner Scholz/imago-images-bilder)
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Der Hinweis klang bizarr, erwies sich in Mecklenburg-Vorpommern aber als grauenvolle Realität. Die Täter sollen einen Bekannten zerstückelt haben.

Polizisten haben am späten Samstagabend in einer Greifswalder Wohnung Einzelteile einer zerstückelten Leiche gefunden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatten sich unmittelbar zuvor zwei Männer gemeldet und erklärt, sie seien gebeten worden, beim Abtransport eines Getöteten zu helfen. Die Leiche befinde sich in Einzelteile zerlegt in einer Wohnung. Es gebe Fotos.

Daraufhin seien Beamte zu der angegebenen Wohnung gefahren. "Es waren sehr viele Einzelteile", berichte eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur dpa.

Freunde um Hilfe beim Abtransport der Leiche gebeten

Ein mutmaßlicher Täter sei sofort festgenommen worden, ein anderer habe fliehen können, sich aber am Sonntag bei der Polizei gemeldet. Die beiden Männer waren der Polizei bekannt, unter anderem wegen mehrfacher Körperverletzung.

Zum Opfer gebe es die Vermutung, dass er zum Bekanntenkreis der Tatverdächtigen gehörte, wie auch die beiden Hinweisgeber. Diese seien vermutlich angerufen worden, weil sie im Besitz eines Autos sind, das zum Abtransport der Leichenteile verwendet werden sollte. Vorsichtshalber seien dafür Spezialkräfte des Landeskriminalamtes angefordert worden.

Die Polizei geht davon aus, dass sich die Gewalttat bereits am Freitag ereignete. Die genaueren Umstände und Motive sowie die Frage, in welcher Beziehung Täter und Opfer zueinander standen, seien Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen. Die Tatverdächtigen im Alter von 27 und 28 Jahren sollten dem Haftrichter vorgeführt werden.

Verwendete Quellen
  • polizei.mvnet.de: Mitteilung des Polizeipräsidium Neubrandenburg vom 22. Oktober 20232
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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