Antisemitismus-Vorwurf Fridays For Future distanziert sich von Elisa Baş
Ein prominentes Mitglied von Fridays For Future ist mit pro-palästinensischen Äußerungen aufgefallen. Nun hat sich die Klimagruppe dazu geäußert.
Elisa Baş war bis vor kurzem noch Bundessprecherin von Fridays For Future. Am Sonntag wurde sie auf einer pro-palästinensischen Demonstration in Berlin gesehen. Außerdem soll sie öffentlich auf Instagram geschrieben haben, dass in Deutschland "eine Pogromstimmung gegen Palästinenser:innen" herrsche.
"Die auf ihren privaten Accounts geteilten Aussagen stehen nicht für die Organisation", teilte Merit Willemer, Pressekoordinatorin von Fridays For Future, auf Anfrage von t-online mit. Die Klimagruppe verurteile den Terrorangriff der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung "aufs Schärfste".
- Erfahren Sie hier, was Elisa Baş genau vorgeworfen wird.
Organisation geriet in Bedrängnis
Zu den Leitlinien von Fridays For Future gehört es, sich gegen Antisemitismus zu positionieren. Dazu werde in den Orts- und Arbeitsgruppen präventiv und aufklärend gearbeitet.
Zuvor hatten mehrere Stimmen die Aktivisten von Fridays For Future aufgefordert, eine Stellungnahme zu den Äußerungen von Baş abzugeben. Christian Baldauf, Vorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz, forderte die Organisation beispielsweise auf X (ehemals Twitter) auf, sich von Baş zu trennen.
- Schriftliche Antwort von Merit Willemer, Pressekoordinatorin von Fridays For Future