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Usedom: Ausflugsschiff in Not – Retter müssen eingreifen


"MS Astor" mit 30 Passagieren manövrierunfähig
Usedomer Ausflugsschiff in Not – Retter müssen eingreifen

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 30.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Die Seenotretter schleppen das Fahrgastschiff ab: Das Küstenstreifenboot "Damerow" der Wasserschutzpolizei Mecklenburg-Vorpommern sichert derweil den Schleppverband ab.Vergrößern des Bildes
Die Seenotretter schleppen das Fahrgastschiff ab: Das Küstenstreifenboot "Damerow" der Wasserschutzpolizei Mecklenburg-Vorpommern sichert derweil den Schleppverband ab. (Quelle: DGzRS)
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Die Fahrgäste hatten sich im Greifswalder Bodden Robben anschauen wollen. Doch dann musste der Kapitän die Rettungsleitstelle See anfunken.

Im Greifswalder Bodden ist ein Passagierschiff in Not geraten. Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte, mussten die Retter am Dienstag eingreifen.

Die "MS Astor" war laut Fahrplan gegen 10 Uhr morgens von der Ostseeinsel Usedom aus zur Robbenbank "Großer Stubber" gestartet. Gegen Mittag trat ein Maschinenschaden auf. Die "Astor" trieb manövrierunfähig etwa eine halbe Seemeile (rund einen Kilometer) südwestlich der kleinen Insel Ruden in der Nähe des Peenemünder Hakens.

Notruf bei der Rettungsleitstelle See

Die Besatzung schaffte es nicht, den Motor wieder flott zu bekommen. Die "Astor" drohte, außerhalb des Fahrwassers aufzulaufen und festzukommen.

Um kurz nach 12 Uhr entschied sich der Kapitän der "Astor" für einen Notruf bei der Rettungsleitstelle See in Bremen. Das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) alarmierte daraufhin das Seenotrettungsboot "Heinz Orth".

Seenotrettungskreuzer greift ein

Etwa zeitgleich zu diesem traf das Küstenstreifenboot "Damerow" der Wasserschutzpolizei Mecklenburg-Vorpommern vor Ort ein. Wie die DGzRS mitteilte, hatten die Beamten über Funk von den Problemen der "Astor" gehört und ebenfalls Kurs auf das Fahrgastschiff genommen.

Die Seenotretter begannen, die "Astor" abzuschleppen. Die Wasserschutzpolizei sicherte unterdessen den Schleppverband ab. Etwas später übernahm der Seenotrettungskreuzer "Berthold Beitz" (1.660 PS) vom deutlich schwächeren Seenotrettungsboot "Heinz Orth" (320 PS).

Die "Astor" wurde mitsamt den 30 Passagieren an Bord sicher in den Hafen von Karlshagen zurückgebracht. "Für die Menschen an Bord des Ausflugsschiffes bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr", betonten die Seenotretter.

Verwendete Quellen
  • seenotretter.de: "Seenotretter bringen Fahrgastschiff mit Maschinenschaden sicher in den Hafen"
  • karlshagen.de: Schiffs- und Bootstouren
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