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Berlin: Badegäste bedrohen Sicherheitsmann im Freibad mit Messer – verletzt


Erneuter Vorfall in Berlin
Security im Freibad mit Messer bedroht und attackiert

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 27.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Security-Mitarbeiter im Freibad (Archivbild): In Berlin hat es in einem Bad erneut eine Auseinandersetzung gegeben.Vergrößern des Bildes
Ein Security-Mitarbeiter im Freibad (Archivbild): In Berlin hat es in einem Bad erneut eine Auseinandersetzung gegeben. (Quelle: Rupert Oberhäuser/imago-images-bilder)
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In den Berliner Freibädern kommt es derzeit zu gewalttätigen Vorfällen: Erneut ist ein Sicherheitsmitarbeiter in der Hauptstadt verletzt worden.

Schon wieder ist es zu einem gewalttätigen Vorfall in einem Berliner Freibad gekommen. Der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes wurde am Montagnachmittag im Schwimmbad in der Seestraße in Wedding von Badegästen angegriffen und verletzt, wie die Polizei mitteilt.

Laut Zeugenaussagen geriet der 19-jährige Wachmann gegen 17 Uhr an den Umkleiden mit einem Mann in Streit. Dabei zog der Kontrahent auch ein Messer. Als der Mitarbeiter den Bereich verließ, griffen ihn weitere Männern an. Durch Schläge und Tritte wurde er an der Schläfe und an der Hand verletzt. Der Wachmann wurde von alarmierten Sanitätern versorgt. Die Täter ergriffen nach dem Angriff die Flucht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

In den vergangenen Tagen und Wochen waren mehrfach in Freibädern Jugendliche oder junge Männer mit dem Wachpersonal aneinandergeraten. Erst am Sonntag kam es zu einer Schlägerei im Sommerbad Pankow. Zwei junge Männer und ein Sicherheitsmitarbeiter wurden verletzt. Auch in der vergangenen Woche gab es gewalttätige Vorfälle mit dutzenden Teilnehmern, ebenfalls im Sommerbad Pankow (Mehr dazu lesen Sie hier) und im Columbiabad Neukölln (Mehr dazu lesen Sie hier).

Gewaltsame Vorfälle lasse sich "nicht gänzlich verhindern"

Die Bäderbetriebe reagierten auf die sich immer wiederholende Gewalt: In den Freibädern Pankow und Neukölln wurden die Sprungtürme und Rutschen geschlossen. Diese seien für alle Gäste zwar attraktiv. "Es sind jedoch ganz offenbar diese Attraktionen, die immer wieder Randalierer anziehen", so Bäder-Chef Johannes Kleinsorg.

Derweil äußerte sich auch der Berliner Senat zu dem Thema. Solche Vorfälle ließen sich "bedauerlicherweise nicht gänzlich verhindern". Das sagte Innen-Staatssekretär Christian Hochgrebe (SPD) am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhaus. Man sehe jeden einzelnen Vorfall sehr kritisch: Die Zahl sei aber in den vergangenen Jahren "rückläufig" gewesen. Konkrete Zahlen nannte Hochgrebe nicht. In den vergangenen drei Jahren waren die Freibäder wegen der Corona-Pandemie insgesamt leerer als sonst.

Verwendete Quellen
  • berlin.de: Pressemitteilung der Polizei vom 27. Juni 2023
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Texte zu gewaltsamen Vorfällen in Berliner Freibädern auf t-online.de
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