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Berlin: Reallöhne so stark gesunken wie seit mehr als 14 Jahren nicht mehr


Massiver Kaufkraftverlust in Berlin
Reallöhne so stark gesunken wie seit mehr als 14 Jahren nicht mehr

Von t-online
02.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Die Reallöhne in Deutschland haben 2019 durchschnittlich um 1,2 Prozent zugelegt.Vergrößern des Bildes
Die Reallöhne sind in Berlin und Brandenburg um 2,0 bzw. um 3,3 Prozent gesunken: Der stärkste Rückgang seit Erhebung der Daten. (Quelle: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa-tmn./dpa)
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Dramatischer Kaufkraftverlust: Historischer Rückgang für die Reallöhne in Berlin. In Brandenburg sinken die Reallöhne erstmalig. Das sind die Gründe.

In Berlin als auch in Brandenburg sind die Reallöhne deutlich gesunken. Reallöhne – der tatsächlichen Verdienste der Arbeitnehmer, wenn man die Inflation berücksichtigt – sanken in Berlin im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 und in Brandenburg um 3,3 Prozent. Das sind 0,9 bzw. 0,6 Prozentpunkte weniger als zuerst angenommen.

Die Ursache für den Rückgang ist, dass die Nominallöhne, also die Löhne ohne Berücksichtigung der Inflation, nicht so stark gestiegen sind wie zunächst gedacht. In Berlin stiegen sie um 4,9 Prozent, anstatt der ursprünglich berechneten 6,0 Prozent. In Brandenburg wurden die Nominallöhne von 4,3 Prozent auf 3,5 Prozent nach unten korrigiert.

Für beide Länder ist es der stärkste Rückgang der Reallöhne seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008, wie das Statistische Landesamt Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte: In Berlin habe es bereits 2008 mit einem Minus von 1,9 Prozent einen ähnlich hohen Rückgang gegeben. In Brandenburg seien die Reallöhne 2021 erstmalig gesunken.

Verwendete Quellen
  • statistik-berlin-brandenburg.de: Verdienstentwicklung 2022 Berlin und Brandenburg
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