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"Aquadom"-Kollaps: Diese wenigen Fische haben doch überlebt – und jetzt?


"Aquadom"-Zerstörung
Diese Fische haben überlebt – das wird aus ihnen

Von t-online, pb

16.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Überlebende der Riesenaquarium-Explosion: Ein neues Zuhause ist für sie bereits in Planung.Vergrößern des Bildes
Überlebende der Riesenaquarium-Explosion: Ein neues Zuhause ist für sie bereits in Planung. (Quelle: Feuerwehr Berlin)
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Alle tot? Nein. Inmitten der katastrophalen Zerstörung in einem Berliner Hotel finden Einsatzkräfte wenige überlebende Fische. Ihre Zukunft ist schon ausgemacht.

Es gibt Überlebende: Nach dem Platzen des Großaquariums hat die Berliner Feuerwehr mehrere Dutzend lebende Fische aus dem mit Trümmerteilen übersäten "Hotel Dom Aquarée" gerettet. Dabei hatten die Rettungskräfte die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben: Am Morgen hatte es noch geheißen, dass alle 1.500 Fische im weltgrößten zylindrischen Aquarium, dem "Aquadom", nach dem Zerbersten verstorben seien.

Ein Feuerwehrsprecher sagte t-online am Abend: "Am Nachmittag waren dann Mitarbeiter der Höhenrettung im Hotel im Einsatz. Auf dem unteren Ring des Aquariums fanden sie in fünf bis zehn Metern Höhe die Fische." In dem Ring hatte sich das Wasser dem Sprecher zufolge offenbar in einigen Kuhlen gesammelt.

Video | Aquarium geplatzt: Großeinsatz der Feuerwehr in Berlin
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Quelle: t-online

Die glücklichen Fische konnten hier überleben. Um wie viele gerettete Exemplare es sich genau handelt, war am Abend zunächst noch unklar. Der Sprecher: "Es ist ein bunter Mix. Da sind alle Größen und Farben dabei, und auch Salzwasser und Süßwasserfische." Am Nachmittag war zuvor bereits bekannt geworden, dass auch im Keller des Hotels einige Fische gefunden worden waren.

"Aquadom" in Berlin: Höhenretter machen glücklichen Fund

Die zwölf Aquarien mit Salzwasserfischen waren von der Explosion verschont geblieben – darin sollen laut der Umweltstadträtin von Mitte, Almut Neumann, etwa 400 bis 500 kleinere Fische sein.

Für die nun aus dem Trümmerfeld geretteten Fische hat sich laut dem Feuerwehrsprecher auch schon ein neues Zuhause gefunden: Die Unterwasserwelt Sealife, in direkter Nähe des nun geschlossenen Hotels, hat die Salzwasserfische bereits in Obhut genommen, für die Süßwasserfische geht es am Wochenende in den Berliner Zoo.

"Heute machen wir das nicht mehr", so der Sprecher. "Diesen zusätzlichen Stress wollen wir ihnen heute ersparen."

Waren ja auch aufregende Stunden im "Aquadom": In dem Hotel in der Nähe des Alexanderplatz war am frühen Morgen das Aquarium zerborsten, eine Million Liter Wasser hatten sich daraufhin aus dem zerborstenen Glaszylinder ergossen. Weil frühmorgens nahezu niemand in der Lobby unterwegs war, wurden lediglich zwei Menschen leicht verletzt.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Feuerwehr Berlin
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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