A100 wieder betroffen Staus in der Hauptstadt: Klimaaktivisten blockieren erneut mehrere Straßen in Berlin
In Berlin kommt es wieder zu Blockaden. Demnach sitzen erneut Aktivisten an mehreren Stellen auf der Straße.
Auch zum Auftakt der neuen Woche haben Klimaaktivisten und -aktivistinnen in Berlin wieder mit Straßenblockaden den Autoverkehr ausgebremst. Betroffen war am Montagmorgen die A100 im Bereich des Autobahndreiecks Funkturm, wie die Verkehrsinformationszentrale auf Twitter mitteilte. In Richtung Neukölln gebe es Stau, die Fahrt dauere rund 40 Minuten länger, hieß es am Morgen im Berufsverkehr.
Auch am Rosenthaler Platz kommt es zu einem Polizeieinsatz und zu Staus. Dort befinden sich ebenfalls "unangemeldete Demonstranten" auf der Straße. Gleiches gilt für die Frankfurter Allee Ecke Möllendorfstraße. Dort haben sich Aktivisten festgeklebt. Zudem kommt es auch am Kaiserdamm in südlicher Richtung und am Potsdamer Platz zu Protesten. Die Polizei machte zu den Vorgängen zunächst keine näheren Angaben.
Die Aktivisten von der "Letzten Generation" meldeten am Montagmorgen: "Wir sind zurück bei den Autobahnen Berlins". Und weiter: "Hat das Verkehrsministerium inzwischen die Arbeitsverweigerung im Klimaschutz eingestellt? Nein, natürlich nicht". Sie fordern weiterhin unter anderem ein Tempolimit von 100 km/h auf deutschen Autobahnen und die Einführung des 9-Euro-Tickets.
Bereits in der vergangenen Woche hatten die Demonstrierenden immer wieder Straßen und Autobahnzufahrten in Berlin blockiert. Am Sonntag haben Aktivisten der Gruppe im Museum Barberini in Potsdam zudem ein wertvolles Bild mit Kartoffelbrei beschmutzt. Das Bild hat einen Wert von über 110 Millionen Dollar.
- Nachrichtenagentur dpa
- Twitter/Verkehrsinformationszentrale Berlin
- Twitter/Letzte Generation
- Eindrücke vor Ort