Drogenrazzia in Berlin Polizei beschlagnahmt 130 Kilo Crystal Meth
Die Polizei in Berlin und Brandenburg hat fünf mutmaßliche Mitglieder einer Drogenbande verhaftet. Sie sollen im großen Stil mit Crystal Meth, Marihuana und Kokain gehandelt haben. Auf die Spur waren die Ermittler den Männern durch die Entschlüsselung scheinbar abhörsicherer Handys gekommen.
Bei einer groß angelegten Razzia in 21 Wohnungen hat die Polizei in Berlin fünf mutmaßliche Mitglieder einer Drogenbande festgenommen. Sie stehen im Verdacht, in der Zeit von März bis Juni 2020 130 Kilo Crystal Meth, zehn Kilo Marihuana, ein Kilo Kokain und ein Kilo Amphetamin in Umlauf gebracht zu haben. Ein fünfter Tatverdächtiger wird beschuldigt, mit den Männern Drogengeschäfte abgewickelt zu haben.
Ihm wird der Vertrieb von 135 Kilo Marihuana, sieben Kilo Metamphetamin sowie von zehn Kilo Kokain zur Last gelegt. Auf die Spur gekommen war die Polizei den Männern durch so genannte EncroChat-Daten. Das sind verschlüsselte Daten, die von angeblich abhörsicheren Handys übertragen werden.
Bei den Festnahmen und Durchsuchungen waren über 250 Einsatzkräfte aus Berlin und Brandenburg beteiligt. Auch in Magdeburg wurde eine Wohnung durchsucht. Die Beamten beschlagnahmten drei scharfe Faustfeuerwaffen mit Munition, anderthalb Kilo Marihuana, zahlreiche Datenträger, 60.000 Euro Bargeld und ein hochwertiges Fahrzeug
- Pressemitteilung der Polizei: 16. Juni 2022