Polizei zieht Bilanz "Letzte Generation": Klimaaktivisten begehen 14 Straftaten in Berlin und Brandenburg
Laut der Polizei haben Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" seit letztem September 14 Straftaten in Berlin und Brandenburg verübt – bis jetzt. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen und auch in Zukunft müsse man mit Aktionen rechnen.
Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben nach Angaben der Polizei seit September vergangenen Jahres insgesamt 14 Straftaten verübt. Dazu zählten unangemeldete Demonstrationen am Flughafen BER und vor der Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide bei Berlin, Eindringen auf das Flughafengelände und Manipulationen an der Ölpipeline zur Raffinerie PCK in Schwedt, teilte das Innenministerium auf Anfrage der AfD-Fraktion im Landtag mit. Die Zahl der Fälle könne sich durch Nachmeldungen oder Korrekturen nach dem Ergebnis der Ermittlungen noch ändern.
Die Ermittlungen dauerten in den meisten Fällen noch an oder wurden an die zuständigen Staatsanwaltschaften abgegeben, hieß es in der Antwort. In zwei Fällen wurden die Ermittlungen wegen Störungen von Wahlkampfveranstaltungen des heutigen Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD) im vergangenen September eingestellt.
Es sei davon auszugehen, dass die Gruppierung auch in Zukunft in Brandenburg mit weiteren Aktionen in Erscheinung treten werde, erklärte das Ministerium. Am Mittwoch hatte die Gruppe Blockaden von Autobahnen in Berlin ab Mitte Juni angekündigt.
- Nachrichtenagentur dpa