Pandemie Trend bei Corona-Neuinfektionen weiter rückläufig
Die Corona-Infektionslage in Niedersachsen hat sich im Wochenvergleich weiter entspannt. Nach Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) lag die allgemeine Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag bei 258,3. Am Vortag hatte der Wert 236,0 betragen, vor einer Woche war er mit 412,7 noch deutlich höher. Der Wert gibt an, wie viele Neuansteckungen mit dem Coronavirus auf 100.000 Einwohner gerechnet binnen sieben Tagen registriert wurden.
Die Inzidenzstatistik allein liefert allerdings kein vollständiges Bild. Denn Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - auch weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese Tests zählen in den offiziellen Auswertungen. Zudem können Nachmeldungen positiver Tests oder Übermittlungsprobleme zur Verzerrung von Tageswerten führen.
Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz für Niedersachsen wurde am Dienstag mit 4,1 angegeben. Die Zahl gibt die Neuaufnahmen von Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern nach einer Corona-Infektion pro 100.000 Einwohner an. Die Belegung der zur Verfügung stehenden Intensivbetten im Land lag bei 2,2 Prozent.
Laut aktuellen Angaben vom Dienstagmorgen wurden in den niedersächsischen Kommunen 9808 neue Covid-19-Fälle erfasst. 24 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz meldeten die Landkreise Oldenburg (486,1), Verden (451,4) und Ammerland (445,7). Die niedrigsten Werte wiesen die Städte Wolfsburg (190,6) und Salzgitter (160,8) sowie der Kreis Helmstedt (125,7) auf.