Volleyball-Bundesliga BR Volleys: Letzter Schritt ins Finale
Ruben Schott erwartet noch einmal Schwerstarbeit für die Berlin Volleys. "Unser Gegner wird sich garantiert noch einmal steigern. Darauf müssen wir vorbereitet sein", sagte der 27 Jahre alte Außenangreifer vor dem vierten Playoff-Halbfinalduell bei den United Volleys Frankfurt am Samstag (19.00 Uhr/Sportdeutschland.tv).
Die lohnende Aussicht für die Berliner: Mit einem Erfolg bei den Hessen würden sie die Playoff-Serie Best of five mit 3:1-Siegen vorzeitig beenden und ins Finale gegen den bereits qualifizierten VfB Friedrichshafen einziehen. Letztmals haben die BR Volleys 2010, damals unter Trainer Andrej Urnaut, eine Endspielteilnahme verpasst.
Doch die Mannschaft von Trainer Cedric Enard ist vorgewarnt. Im zweiten Playoff-Halbfinale in Frankfurt haben sie eine bittere wie hochverdiente 2:3-Niederlage kassiert. Nur vier Tage später hat die Mannschaft allerdings mit einer nahezu tadellosen Leistung und einem 3:0-Sieg vor eigenem Publikum Wiedergutmachung betrieben. "Genau mit dieser Aggressivität müssen wir auch jetzt wieder zu Werke gehen. Und auch bei einer Führung mit vier, fünf Punkten dürfen wir nicht nachlassen", forderte Schott.
Viel wird auch davon abhängen, ob die BR Volleys die Angriffswucht von Frankfurts Topscorer Daniel Malescha bremsen können. Im zweiten Playoff-Spiel hatte der 27-Jährige mit 29 Punkten geglänzt. Zuletzt in Berlin stand ihm allzu häufig der kompakte Block des Gegners im Weg, er kam dadurch nur auf neun Punkte.