Bundespolizei fasst mutmaßlichen Schleuser Überfüllter Transporter mit 15 Personen an Bord gestoppt
![Auf engstem Raum zusammengepfercht: Die Bundespolizei stoppte am Mittwoch einen mutmaßlichen Schleuser. Auf engstem Raum zusammengepfercht: Die Bundespolizei stoppte am Mittwoch einen mutmaßlichen Schleuser.](https://images.t-online.de/2025/02/geBR-ILSYRmg/0x137:1000x562/fit-in/1000x0/auf-engstem-raum-zusammengepfercht-die-bundespolizei-stoppte.jpg)
In einem viel zu kleinen Transporter will ein 24-Jähriger insgesamt 15 Menschen über die deutsche Grenze schleusen – bis ihn die Aachener Bundespolizei stoppt.
Die Bundespolizei hat am Mittwoch (5. Februar) einen völlig überfüllten Transporter auf der A44 bei Aachen gestoppt. Das Fahrzeug war nur für neun Insassen zugelassen – dennoch befanden sich 15 Menschen an Bord, darunter fünf im Kofferraum, die sich lediglich an ihrem Gepäck festhalten konnten. "Ein möglicher Unfall hätte hier erhebliche Folgen für Leib und Leben haben können", warnte die Bundespolizei.
Weder der 24-jährige Fahrer noch die Passagiere konnten gültige Dokumente vorweisen. Sie wurden zur Dienststelle nach Eschweiler gebracht. Bei den Vernehmungen stellte sich heraus, dass der Mann zwischen 20 und 100 Euro pro Person für die illegale Fahrt nach Deutschland verlangt hatte. Zudem hatte er ihnen versichert, dass sie ohne Polizeikontrolle einreisen könnten.
Laut Bundespolizei handelt es sich bei den Passagieren um indische Staatsangehörige, die unverletzt blieben. Der Fahrer, ebenfalls Inder, gab zunächst fälschlicherweise an, einen legalen Wohnsitz in Frankreich zu haben. Nun muss er sich wegen des Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden und unmenschlichen Bedingungen verantworten.
- Nachrichtenagentur dpa