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Aachen: Altkleidercontainer verschwinden – Wohin mit den Textilien?


Neue Annahmestellen der Stadtbetriebe
Darum verschwinden gerade einige Altkleidercontainer

Von t-online, kk

09.01.2025 - 11:24 UhrLesedauer: 2 Min.
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Altkleidercontainer im Schnee (Symbolbild): Ab dem 1. Januar gelten neue EU-Regelungen für Altkleidersammlungen. (Quelle: IMAGO/Rene Traut)
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Seit dem 1. Januar 2025 gelten in Deutschland strengere Vorgaben zur getrennten Sammlung von Textilien. Gleichzeitig verschwinden vielerorts die Kleidercontainer. Wohin jetzt mit den Textilien?

Seit Januar 2025 gilt in Deutschland die Getrenntsammlungspflicht für Textilabfälle. Ziel ist es, Alttextilien sauber zu erfassen, um sie recyceln oder wiederverwenden zu können. Der Aachener Stadtbetrieb setzt die Vorgaben der Verordnung um und bietet Bürgern jetzt erweiterte Möglichkeiten zur Abgabe von Altkleidern.

Erweiterte Möglichkeiten braucht es auch, denn gleichzeitig sind bereits vielerorts herkömmliche Altkleidercontainer verschwunden. Denn die bisherige Zusammenarbeit zwischen gemeinnützigen Organisationen und der Stadt wurde eingestellt.

Der Grund: Die Vergütung für Altkleider sei drastisch reduziert worden, während die Kosten für Personal und die Entsorgung von Müll an den Standorten gestiegen seien, sagte Dietrich Roth, Geschäftsführer der Wabe, der "Aachener Zeitung". Dies habe dazu geführt, dass das herkömmliche Sammelsystem nicht mehr wirtschaftlich tragbar war. Auf Privatgrundstücken ständen die Container allerdings weiterhin zur Verfügung – sowohl die der gewerblichen als auch karitativen Anbieter.

Neue Regelung: Altkleider können jetzt zu Grünschnitt-Containern gebracht werden

Neben den bekannten Sammelstellen an Recyclinghöfen und dem Wertstoffmobil können Altkleider jetzt auch an den Recyclinghöfen in Brand und Eilendorf sowie an den wechselnden Standorten des Wertstoffmobils und neuerdings auch (zu den jeweiligen Standortzeiten) an den 26 Grünschnitt-Containern entgegengenommen werden. Dieses neue Angebot startet als einjähriges Pilotprojekt und soll verlängert werden, wenn es auf positive Resonanz stößt.

Für eine erfolgreiche Umsetzung ist allerdings eine sorgfältige Sammlung entscheidend. Schmutzige oder stark beschädigte Textilien gehörten allerdings weiterhin in die Restmülltonne, stellt Anja Maul, Sachbearbeiterin im Bereich Abfallwirtschaft des Aachener Stadtbetriebs, klar. Wichtig sei bei der neuen Regelung vor allem, dass saubere Textilien korrekt entsorgt werden, um Verwertbarkeit zu gewährleisten und unnötige Abfallkosten zu vermeiden.

Verwendete Quellen
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