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Aachen: Polizei warnt vor Schockanrufen – Betrüger ergaunern Geld von Senioren


Polizei warnt vor dieser Masche
Betrüger ergaunern Geld von Senioren durch Schockanrufe

Von t-online
29.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Senioren am Telefon (Symbolbild): Besonders ältere Menschen fallen immer wieder auf die sogenannten "Schockanrufe" rein. (Quelle: IMAGO/Fotostand / K. Schmitt)

Die Tochter hat einen schweren Unfall verursacht und braucht jetzt Geld für eine Kaution: Auf diese Weise betrügen Anrufer Menschen um hohe Geldsummen.

Am 28. November 2024 wurden in Aachen und Roetgen Senioren erneut Opfer von Telefon-Betrügern. In beiden Fällen gelang es den Tätern, ihre Opfer mit perfiden Schock-Anrufen zu täuschen und um mittlere fünfstellige Bargeldbeträge zu bringen. Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Masche.

In Aachen wurde eine 85-jährige Frau mit einem sogenannten Schockanruf unter Druck gesetzt. Dabei täuschten die Täter vor, ihre Tochter habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht und benötige dringend Geld für eine Kaution. Aus Sorge um ihre Tochter übergab die Frau den Betrügern einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag.

Auch in Roetgen schlugen die Täter zu: Dort gab sich ein Anrufer als Polizist aus, der angeblich einem Einbrecher auf der Spur sei. Der Betrüger überzeugte einen 83-jährigen Mann, sein Bargeld in "amtliche Verwahrung" zu übergeben – angeblich zu seiner Sicherheit. Der Mann überreichte daraufhin ebenfalls eine mittlere fünfstellige Summe.

Von den Tätern fehlt bislang jede Spur. Darüber hinaus meldeten sich im Raum Roetgen weitere Betroffene, bei denen ähnliche Betrugsversuche per Telefon unternommen wurden. Weil die Täter nur schwer gefasst werden können und davon auszugehen ist, dass sie weitere Schockanrufe tätigen, warnt die Polizei und gibt Handlungshinweise:

  • Überweisen Sie niemals Geld auf fremde Konten aufgrund eines Telefonanrufs oder einer Online-Nachricht
  • Geben Sie keine persönlichen Daten, Bankdaten, Passwörter oder TAN-Nummern am Telefon preis
  • Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an vermeintliche Polizisten, Staatsanwälte oder Gerichtsmitarbeiter
  • Prüfen Sie die Angaben vermeintlicher Angehöriger, indem Sie sie unter einer bekannten Nummer direkt kontaktieren
  • Wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten, legen Sie auf und informieren Sie die Polizei unter der Nummer 110
  • Weitere Hilfe und eine Auflistung der Maschen gibt es hier.
Verwendete Quellen
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