Entwarnung an der Hochschule Trotz Schadstoff-Fund bleibt RWTH-Gebäude geöffnet
Erhöhte Schadstoffwerte wurden zuletzt im Boden einiger RWTH-Gebäude gemessen. Doch die RWTH gibt jetzt Entwarnung.
Nach der Entdeckung erhöhter Schadstoffwerte in Bodenproben dreier RWTH-Gebäude hat sich die Situation entspannt. Raumluftmessungen zeigten keine kritischen Belastungen, sodass die betroffenen Gebäude weiter genutzt werden können. Eine Sperrung sei also nun nicht mehr erforderlich, berichtet die "Aachener Zeitung".
Betroffen sind die "Halle Maschinenwesen" und ein Öllager des Instituts für fluidtechnische Antriebe und Systeme an der Steinbachstraße sowie das Werkstattgebäude des Instituts für Baustoffforschung an der Schinkelstraße. In den Bodenplatten dieser Gebäude wurden sogenannte polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) nachgewiesen, die unter anderem als potenziell krebserregend gelten. Aus Sicherheitsgründen wurde hier zunächst eine Maskenpflicht eingeführt.
Die Belastungen liegen unterhalb kritischer Schwellen
Neue Raumluftmessungen hätten jetzt jedoch ergeben, dass die Belastungen unterhalb kritischer Schwellen liegen. Das sagte ein Sprecher des BLB (Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW) der Lokalzeitung. Um mögliche Risiken weiter zu minimieren, seien bauliche Maßnahmen wie Versiegelungen oder der Austausch von Bodenplatten geplant. Zusätzlich würden gezielte Lüftungsmaßnahmen durchgeführt.
Ein vergleichbarer Fall ereignete sich im März in der Physikhalle an der Otto-Blumenthal-Straße, wo der Betrieb zeitweise eingestellt wurde. Mittlerweile ist eine Nutzung unter Schutzvorkehrungen wieder möglich, die nach und nach aufgehoben werden.
- aachener-zeitung.de: Aufatmen nach Schadstofffunden in RWTH-Gebäuden
- Eigener Artikel
- aachener-zeitung.de: RWTH-Gebäude kontaminiert und gesperrt
